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Norbert Haug: „Die Richtung stimmt jetzt.“

Beim Frankreich GP feierte er sein Renndebüt, der vierte McLaren-Bolide innerhalb von zwei Jahren, der von Fahrern und Team lang herbeigesehnte MP4-19B.

Doch Mercedes-Motorsportchef Norbert Haug schränkt ein: „Es waren keine vier komplett neuen Autos, und hätten wir zum Beispiel im letzten Jahr am Nürburgring keinen Motorschaden gehabt, dann wäre Kimi Räikkönen Weltmeister.“

Doch dem war nicht so. Ebenso wenig dürfte der Finne in diesem Jahr Champion werden. Und ebenso wenig fuhr das Vorgängermodell vom Typ MP4-18. „Mit dem MP4-18 haben wir einen Schritt in die falsche Richtung gemacht. Damit wurde ein zu weiter Sprung versucht, und wir sind auf die Nase gefallen“, gibt Haug im Gespräch mit dem kicker zu. „Trotzdem muss man auch dann 100 Prozent zu seiner Mannschaft stehen. Wir sind stark genug aufzustehen, bessere Resultate werden kommen.“

Einen ersten Anfang machten die Silbernen hierbei in Magny Cours. „Wir waren das ganze Rennen über so schnell wie der jeweils Drittplatzierte“, betont der Schwabe die gute Vorstellung seines Teams. „Wir sind schon Sechster und Siebter mit einer Runde Rückstand geworden. Die Richtung stimmt jetzt, es ist ein guter Schritt.“

Die erste Saisonhälfte dieses Jahres war jedoch „eine harte Zeit“, welche von „Schäden, Ausfällen und mangelhafter Leistungsfähigkeit unseres Autos“ geprägt wurde. „Aber alle haben immer daran geglaubt, dass wir das Potenzial haben, uns zu verbessern. Und wie es aussieht, werden wir das in der zweiten Saisonhälfte umsetzen können.“

Mit Blick auf den Mercedes-Motor betont Haug: „Es wird viel zu viel Geld ausgegeben, um am Ende unter den sieben Herstellern fünf Motoren zu haben, die sich weder durch Leistung noch Gewicht so unterscheiden, dass dies die Rundenzeit nennenswert beeinflussen würde.“ Entsprechend stehen Ferrari, Honda, BMW, Mercedes und Toyota laut Haug alle auf einer Ebene „über 900 PS“.

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