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Titelverteidigung gelungen

Wie schon im Vorjahr sichert sich der BMW-Pilot Georg Plasa mit seinem V8-Geschoß auch in diesem Jahr den Titel des schnellsten Bergrenn-Piloten.

Zum Finale der FIA Hill-Climb-Challenge am 22. bis 24. 10. 2004 reiste Georg Plasa mit gemischten Gefühlen nach Verzegnis/Sella Chianzutan (Italien), denn der letzte Lauf sollte entscheiden, ob Georg seinen Titel verteidigen kann.

Regen am Freitag, sowie Nebel und niedrige Temperaturen am Samstag und Sonntag, also schlechte Voraussetzungen für schnelle Zeiten, doch Plasa und sein Team schauten optimistisch dem Wochenende der Entscheidung entgegen. Der BMW-Pilot ging wie gewohnt auf Zeitenjagd und fuhr mit Intermediates respektable Zeiten ein.

Zu den Trainingsläufen regnete es zwar nicht mehr, doch der Nebel hing in den Bergen fest und ließ die Strecke nicht abtrocknen. So entschied sich Plasa, den ersten Trainingslauf auf Intermediates zu bestreiten, was ihm die drittbeste Zeit einbrachte.

Zum zweiten Trainingslauf setzte er auf Slicks und preschte mit seinen Judd V8 BMW mehr im Drift als geradeaus die 5,7 km lange Strecke hoch, die fast keine Geraden aufwies – gesamt érgab dies Platz sechs.

Am Rennsonntag musste Georg alles auf eine Karte setzen, denn in der Meisterschaft ging es diesmal sehr eng her. Nach einem zweiten Platz, hinter dem Allrad-Alfa 157 GTA von Roberto De Giuseppe im ersten Rennlauf musste der Sieg im zweiten Rennlauf eingefahren werden, dabei galt es, ein hochkarätiges Starterfeld mit „Krachern“ wie z.B. Lancia Delta Prototypen, Ferrari 360, Chrysler Viper, Peugeot 206 WRC oder dem Ex- DTM Abt Audi TT zu schlagen.

Die Bedingungen zum zweiten Rennlauf waren immer noch gleich, Nebel, kalt, kein Grip auf der Strecke. Georg Plasa entschied sich, auf Intermediates zu wechseln, was sich dann als die richtige Entscheidung heraus stellte: Plasa siegte mit über fünf Sekunden Vorsprung auf den Zweitplatzierten!

Somit kann Georg Plasa auch 2004 den Titel des FIA Hill-Climb-Challenge-Champions sein Eigen nennen. Erster Gratulant war der schärfste Konkurrent um den Titel. Walter Struckmann, punktgleich mit Georg Plasa, jedoch auf Grund der höheren Starterzahlen in Georgs Gruppe nun „nur“ Vizemeister, schickte eine Glückwunsch-SMS.

An dieser Stelle möchte sich Georg ganz besonders bei seinen Partnern bedanken, die diese Titelverteidigung erst ermöglicht haben, besonders bei Dunlop und KW-Gewindefahrwerke. Ein spezieller Dank auch an Ralph Goppelt, der Georgs Homepage stets auf dem aktuellen Stand hält sowie Georgs Management, der All4You-PR, die sich um die Presse- und Sponsoreninformation kümmert.

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