IDM: Hockenheim | 24.05.2004
Podium für Robert Ulm in Hockenheim
Robert Ulm steigert sich, der Steirer konnte bei der zweiten Runde der IDM einen dritten und einen vierten Platz herausfahren.
Im zweiten Lauf zur Superbike-IDM fuhr der Steirer Robert Ulm am vergangenen Wochenende mit seiner vom Yoshimura Schäfer Team bestens vorbereiteten Suzuki auf Platz drei und stand neben Michael Schulten und Jürgen Oelschläger auf dem Treppchen.
Rennen 1: Platz 3 nach hartem Kampf
Wie gewohnt erfolgte der Start zum ersten der beiden Superbike-Rennen am Samstag. Ulm ging aus der ersten Reihe von Startplatz vier ins Rennen und musste sich zunächst mit dem hervorragend gestarteten Markus Barth und dessen Kawasaki auseinandersetzen. Dadurch verlor Ulm den Anschluss an die beiden Führenden Schulten und Oelschläger. Robert Ulm fuhr seinen dritten Platz souverän nach Hause und wurde mit 16 Punkten belohnt.
„Der Markus hatte einen absoluten Blitzstart und konnte dadurch an mir vorbei gehen. In den folgenden Runden hatten wir einen spannenden Kampf um Platz drei, den ich schließlich für mich entscheiden konnte. Die ersten beiden waren zu weit weg. Ich freue mich, dass ich mich mit einem Podestplatz bei meinem Team für die gute Arbeit revanchieren konnte.“
Rennen 2: Knapp am Podium vorbei
Am Sonntag sah es zunächst ganz nach einem erneuten Reifenpoker wie am Sachsenring aus, denn Hagel, Regen und Sonnenschein wechselten sich munter ab. Zu Beginn des zweiten Superbike-Rennens aber schien die Sonne und alle Piloten konnten auf Trockenreifen das Rennen aufnehmen.
Beim Start stieg die Schäfer-Suzuki von Robert Ulm kurz auf und damit kam der Steirer nicht perfekt ins Rennen, konnte sich aber dann auf Platz drei nach vorn schieben. Im weiteren Verlauf des Rennens musste Robert Ulm seiner Reifenwahl Tribut zollen. Ein weicherer Hinterreifen sollte Ulm im zweiten Rennen zu einem noch besseren Ergebnis verhelfen, doch die Rechnung ging nicht auf.
Ulm konnte nicht mehr so früh ans Gas wie im ersten Renndrittel, musste schließlich seine dritte Position an Stefan Nebel abgeben und wurde als Vierter abgewunken. Sieger wurde wie im ersten Rennen Michael Schulten vor seinem Teamkollegen Jürgen Oelschläger.
Teamchef Michael Schäfer war mit der Vorstellung seines Fahrers zufrieden: „Ein Podestplatz und reichlich Punkte, und Robert war schnellster Suzuki-Pilot in beiden Rennen. Wir liegen nun auf Platz sechs in der Gesamtwertung und wir hatten erst das zweite Rennen in der Meisterschaft. Für uns war es ein erfolgreiches Wochenende.“