
Motorsport: News | 31.08.2004
Der Abstecher hat sich ausgezahlt
Der Abstecher in die Slalomszene verlief für die Rundstreckenabteilung von Beck Motorsport sehr erfolgreich, der Citroen C2 feierte sein Debüt.
Mit dem brandneuen Citroen C2 GT gingen beim MSC Gamma-Clubslalom in Himberg Michael Zottl und Wolfgang Mitschka an den Start. Das Auto absolvierte hier den ersten Funktionstest; bis 2005 soll daraus ein langstreckentauglicher Renntourenwagen entstehen.
Der Slalom-Routinier Mitschka galt teamintern als Favorit und setzte sich auch erwartungsgemäß durch: Das Endresultat in der Serienklasse bis 1600ccm lautete: 1. Mitschka, 2. Zottl. Mit seinem eigenen Citroen Saxo sicherte er sich „zum Drüberstreuen“ auch den Sieg in der Klasse der 1600er und den Tagessieg.
War das Wetter in Himberg noch uneingeschränkt sommerlich, gab der Himmel über Teesdorf den Teilnehmern am Staatsmeisterschaftslauf schon einigen Grund zur Besorgnis. Trotz grimmiger Gewitterwolken blieb es jedoch trocken, und der Slalom am weitläufigen Gelände des ÖAMTC-Fahrsicherheitszentrums war eine gelungene Veranstaltung.
Die Herren Zottl & Mitschka bewegten hier den blauen Rennsaxo des Beck-Teams, Wolfgang Mitschka sammelte wieder als Doppelstarter mit seinem Serien-Saxo fleißig Meisterschaftspunkte. Die Strecke in Teesdorf ähnelt eher einem Sprint als einem klassischen Slalom, mit Laufzeiten um die 2 Minuten und einigen Tempo-Passagen. Obwohl mit diesem Auto nicht so vertraut, schaffte Wolfgang Mitschka in der Division 2 den Sprung aufs Stockerl, knapp vor Michael Zottl. In der Division 1 reichte es mit dem Serienwagen sogar zum Sieg.
Am Wochenende darauf ging es dann endgültig in die „dritte Dimension“, beim Bergslalom in Breitenstein am Semmering, einem Lauf zum Schwarzataler Slalomcup. Der Verlauf dieser ebenso reizvollen wie schwierigen Strecke unterscheidet sich kaum mehr von einem „echten“ Bergrennen.
Michael Zottl mußte pausieren, also trat „El Matador“ Wolfgang Mitschka mit seinem Saxo an und kämpfte mit schwierigen Bedingungen. Der Herbst gab ein erstes Gastspiel, trotz bitterer Kälte und teilweise starkem Regen traten immerhin 70 wetterfeste Bergfexe zum Sturm auf den Breitenstein an.
Um den absoluten Tagessieg kämpfte in Breitenstein ein anderes Auto mit Beck-Power: Bergrallye-Klassensieger Rene Panzenböck zog mit seinem überaus verbesserten Saxo VTS gegen Hans Küberl nur knapp den Kürzeren.
Wolfgang Mitschka trat gleich mit drei „Häferln“ die Heimreise an, für den zweiten Platz in der Klasse, den Dritten um den Serien-Tagessieg, und den fünften Platz in der Gesamtwertung. Ob er sich auch bei der abschließenden Karaoke-Party ausgezeichnet hat, ist nicht überliefert…