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Jacques Villeneuve: Zukunft in Le Mans?

Gerüchte um eine Rückkehr in die ChampCar-Serie wurden von Manager Craig Pollock entkräftet, ein Comeback im Sportwagen ist da schon wahrscheinlicher.

In der kanadischen Presse tauchten zuletzt Gerüchte auf, wonach der ChampCar Teambesitzer Gerald Forsythe seinen Piloten Patrick Carpentier durch den Ex-Champion Jacques Villeneuve ersetzen könnte. Doch auf der Forsythe-Präsentation diese Woche in Long Beach fiel erst gar nicht der Name Villeneuve.

„Jacques in der ChampCar Serie?“, fragte ein verdutzter Craig Pollock, Manager des Kanadiers. „Das ist etwas Neues für mich. Es gibt keine Gespräche, Jacques in die ChampCar Serie zu integrieren. Die Serie muss zuerst etwas beweisen, und die Autos sind nicht mehr das, was sie einmal waren. Jacques wird 2004 nicht ChampCar fahren.“

Wie sieht aber nun die Zukunft des Weltmeisters von 1997 aus? „Er kann in der Formel 1 fahren, wenn wir in einem starken Team einen Platz für ihn finden“, sagte Pollock der Zeitung La Presse, deutete aber darauf hin, dass noch eine andere Serie in Betracht gezogen wird, die 'Le Mans Endurance Series', welche 2004 vier 1000-km-Rennen in Spa, Monza, Silverstone und am Nürburgring fahren wird. „Vielleicht auch die Le-Mans-Serie. Aber auch da müssten wir eine starke Mannschaft formen.“

Schon in Mai 2003 betonte Villeneuve, dass ein Start bei den legendären 24 Stunden von Le Mans für ihn in Frage käme, denn für den Kanadier ist dies neben dem Indy-500-Sieg, der IndyCar-Meisterschaft und der Formel-1-Weltmeisterschaft der einzige große Titel, der noch fehlt. „Es könnte eines meiner Ziele sein“, so Villeneuve. „Das werde ich sehen, wenn ich mit dem [Formel-1-]Rennsport aufhöre. Aber es hat keinen Vorrang und steht nicht ganz oben auf meiner Liste. Vielleicht wenn ich mit dem [Formel-1-]Rennsport aufhöre, denn grundsätzlich wäre es toll, daran teilzunehmen, aber es hat keine Priorität.“

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