MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Super-Sprint-Challenge: Hockenheim

Saisonendspurt in Hockenheim

Das vorletzte Wochenende der „Super Sprint Challenge“ steht an, von 8. bis 9. Oktober wird auf dem Hockenheimring um die Meistertitel gekämpft.

In der Division 1 der Sports Cars kommt Wolfgang Payr im PRC-BMW als Leader nach Hockenheim und kann im Badischen bei den großen Sportwagen bereits eine Vorentscheidung herbeiführen. Most- Doppelsieger Emanuel Pedrazza wird im bärenstarken PRC-Ford versuchen, den Rückstand auf Payr zu verkürzen und das Ausfallpech von Brünn vergessen zu machen.

Noch mehr Spannung verspricht die Division 2 der Sports Cars-Light- Fahrzeuge, die vom Schweizer Burkhard Stricker (PRC-Opel) angeführt wird. Georg Hallau (PRC-Opel) liegt dem „Eidgenossen“ dicht auf den Fersen und möchte Platz zwei verteidigen. Dahinter folgt „Tessitore“, der in Brünn Stricker zweimal bezwingen konnte.

In der großen Formel-3000-Kategorie der Division 3 kommt Tabellenführer Peter Milavec mit einem sehr guten Gefühl nach Hockenheim. Der Bleiburger siegte vor 14 Tagen auf dem Masarykring in Brünn und möchte diesen Erfolg gern wiederholen. Arnold Wagner, der Titelverteidiger der Interserie, gewann Lauf 1 und büßte im zweiten Rennen wertvolle Punkte ein. Wagner wird versuchen, an Peter Milavec ganz dicht dranzubleiben um seine Titelchancen zu wahren. Dabei muss der schnelle Mann aus Kruchten auch auf Jean-Claude Monbaron aufpassen. Der Schweizer stand in Tschechien ebenfalls zweimal auf dem Treppchen.

In der Division 4 herrscht derzeit die größte Spannung. Mit Thomas Wolfert und Marcel Baierle liegen zwei Formel König-Piloten in Front. Beste Chancen für die Podestplätze haben Manfred Kuhn, Heinz Baltensperger, Lubomir Glogar und Klaus Tanzmann. Ob diese eventuelle Reihenfolge Bernd Rübig als großer Favorit in der Division 4 zulässt, wird der Rennverlauf beweisen. Der Formel VW-Pilot gab in Brünn bei den 2,0 Liter Rennwagen eindeutig den Ton an und platzierte sich mit zwei Siegen sogar mitten im Feld der Sportwagen.

Der in Europa wohl einmalige Mix von hochkarätigen Sport- und Formelwagen sorgt für internationales Feeling und genug Action auf der Piste. Rund 30 Piloten aus sieben Nationen werden auf dem Hockenheimring erwartet. In 14 Tagen (23.-24.10.) findet dann das große Finale der SSC statt. Vielleicht werden aber schon am kommenden Samstag auf dem Grand Prix Kurs nach den beiden Sprintrennen die ersten Champions 2004 gekürt.

News aus anderen Motorline-Channels:

Super-Sprint-Challenge: Hockenheim

Weitere Artikel:

"Wir sind im Austausch"

Vettel als Nachfolger von Helmut Marko?

Ex-Weltmeister Sebastian Vettel könnte mit Red Bull in die Formel 1 zurückkehren und führt bereits Gespräche - Wird er Nachfolger von Helmut Marko?

Rallycross, Fuglau: Vorschau

Rekordstarterfeld im Waldviertel

Mit den Rennen am 21. und 22. Juni nimmt der Meisterschaftszug erneut Fahrt auf. In fast allen Klassen sind die Top-Piloten nur durch wenige Punkte getrennt. Hochspannung in der MJP-Arena Fuglau ist so garantiert.

"Top 5 wäre schöner Erfolg"

LMGT3-Titelverteidiger Lietz im Interview

Von "Kanonenfutter" in Katar bis zum 0,3-Sekunden-Sieg in Imola: Richard Lietz blickt auf eine wechselhafte WEC-Saison vor Le Mans 2025 zurück

GP von Kanada: Fr. Training

Wieder Crash im zweiten Kanada-Training!

George Russell sichert sich die Freitagsbestzeit in Montreal, aber nach dem Unfall von Charles Leclerc in FT1 erwischte es diesmal Lokalmatador Lance Stroll

24 Nürburgring 2025: BoP

Ewiges Thema Balance of Performance

Wie bereits bei den 24h von Le Mans zu beobachten: Auch rund eine Woche später ließen sich weder die Fahrer noch die Teams und Hersteller auf der Nordschleife nicht wirklich in die Karten schauen, denn die „allseits beliebte“ Balance of Performance (BoP) schwebte insbesondere wieder über den GT-3-Boliden.

24h Nürburgring 2025: Background-Analyse des Rennens

Vom Stromausfall bis zum fliegenden Besen

Lange sah es nach einem Durchmarsch des Manthey-Grello, aus. Am frühen Sonntag kam der Rowe BMW M4 98 immer näher, um am Mittag dran zu sein. Je nach Überhol-Situationen auf der rund 25 Kilometer langen Strecke konnte man am Mittag die beiden Kontrahenten quasi mit einem Handtuch zudecken. Abstand: Teilweise eine Autolänge. Die Zeitstrafe nach einem Zwischenfall brachte die endgültige Entscheidung im eigentlichen Herzschlag-Finale auf der Strecke.