MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Rallycross-ÖM: Fuglau/Horn

Stoitzner gewinnt das Saisonfinale

Mit einem klaren Start-Ziel-Sieg beim heimischen Saisonfinale in Fuglau bewies Stoitzner erneut seine Vormachtstellung in der Division IV.

Bereits im Vorfeld der Veranstaltung wurde der Waldviertler Jürgen Stoitzner als Siegesanwärter der Division IV gehandelt, und er ist dieser Favoritenstellung auch vollauf gerecht geworden.

Auf der, durch die vorangegangenen Regenfälle extrem aufgeweichten Piste, hatte Jürgen lediglich im Training einige Probleme, da ihm das entsprechende Reifenmaterial fehlte. Hier dominierte der slowakische Lancia-Fahrer Vlado Packa mit klarer Bestzeit, was wohl auch auf seine Spezial-Pneus zurückzuführen war.

Nachdem Strecke im Laufe des Tages immer mehr abtrocknete, stellte jedoch Stoitzner mit der Bestzeit im 1. Vorlauf die alte Rangordnung gleich wieder her. Im 2. Vorlauf fand Jürgen am Start keine richtige Traktion, konnte in der Folge nur mehr den vor ihm liegenden Alexander Schiessling überholen, musste sich jedoch einem bestens disponierten Jürgen Weiß (Ford Sierra Cosworth) geschlagen geben, der auch den 3. Vorlauf vor Korcak (Lancia Delta Integrale) und Stoitzner gewann. Die beiden Jürgens aus dem Waldviertel standen damit im A-Finale an vorderster Front.

Im entscheidenden Finallauf übernahm Stoitzner vom Start weg die Führung und überquerte als überlegener Sieger nach 6 Runden die Ziellinie. Lediglich Weiß vermochte ihm anfangs folgen, schied aber am Ende der 3. Runde an zweiter Stelle liegend mit einem technischen Defekt an seinem Ford aus, wodurch seine guten Leistungen an diesem Renntag unbelohnt blieben. Die Plätze zwei und drei im Finallauf belegten der Österreicher Alexander Schiesslung (BMW) und der Tscheche Pavel Korcak (Lancia).

Jürgen nach dem Rennen: „Für mich war es heute insofern etwas schwierig, als ich einerseits nicht herumgurken, sondern meinen Fans eine gute Show bieten wollte, andererseits aber unbedingt auf mein Auto achten musste, da bereits am kommenden Samstag der alles entscheidende Lauf zum FIA-Zonencup in Sosnova auf dem Programm steht. Und wie schnell bei diesen Streckenverhältnissen alles schiefgehen kann, zeigt ja der Überschlag von Peter Ramler im Training. So gesehen freut mich dieser Sieg natürlich ganz besonders.“
Stoitzner, der übrigens alle drei heurigen Rennen in Fuglau gewinnen konnte, liegt in der OSK-Pokalwertung der Division 4 nach wie vor auf Platz 3, da erwartungsgemäß auch seine unmittelbaren Konkurrenten Markus Rumpler und Peter Freinberger in ihren Klassen siegreich blieben.

Dafür könnte er sich mit einer guten Leistung in Sosonova den, durch die ungarischen Teilnehmer sportlich höher stehenden, Titel eines FIA-Zonenmeisters holen. Für Spannung ist am kommenden Samstag in Tschechien also gesorgt.

News aus anderen Motorline-Channels:

Rallycross-ÖM: Fuglau/Horn

Weitere Artikel:

Helmut Marko: Abschied bahnt sich an

Marko und Red Bull: Zeichen stehen auf Abschied

Helmut Marko steht vor dem Rückzug aus seiner Funktion als Motorsport-Berater von Red Bull in der Formel 1 - trotz eines ursprünglich bis 2026 laufenden Vertrags

Offiziell: Tsunoda auf Ersatzbank

Red Bull ersetzt Tsunoda durch Hadjar

Isack Hadjar steigt von den Racing Bulls zu Red Bull auf und wird in der Formel-1-Saison 2026 der neue Teamkollege von Max Verstappen werden

"Wie hirnlos muss man sein?"

Wolff fassungslos über Red-Bull-Vorwurf

Red Bull warf Andrea Kimi Antonelli offen vor, Lando Norris in Katar absichtlich vorbeigelassen zu haben, doch da platzt Mercedes-Boss Toto Wolff die Hutschnur

Automobil-Weltverband FIA und die Formel 1 haben aktuelle Renderings der neuen Boliden für die Saison 2026 veröffentlicht - Auch einige Begriffe haben sich geändert

Fehlerliste immer länger

Ist der Druck zu groß für McLaren?

McLaren hätte den Fahrertitel längst in der Tasche haben müssen - Warum Teamchef Andrea Stella die jüngsten Fehler aber nicht als alarmierendes Zeichen sieht

Geheimplan für 24h Nürburgring?

Verstappen testet Mercedes-AMG GT3

Warum Max Verstappen in Estoril einen AMG-Boliden mit Red-Bull-Logos testete, wie sein Mercedes-Plan für die Nordschleife aussieht und wovon der Start 2026 abhängt