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DTM: Eurospeedway

Premieren-Pole für Jamie Green

Mit der Fahrt zu seiner ersten Pole zeigte Jamie Green (Mercedes) eine starke Vorstellung, die beiden Opel-Piloten Frentzen und Reuter fuhren auf Platz 2 und 3!

Das wechselhafte Wetter in der Lausitz machte das Qualifying und die Super-Pole der DTM auf dem EuroSpeedway zu einem Lotteriespiel. Der Beste im Kampf um Startplatz eins war der britische Mercedes-Benz-Pilot Jamie Green. „Ich bin sehr stolz über meine erste Pole-Position in der DTM“, freute sich der letztjährige Champion der Formel 3 Euro Serie. Für seine schnellste Runde auf abtrocknender Strecke benötigte der 23-Jährige 1:17,489 Minuten. Wie bereits beim vergangenen Rennen im niederländischen Zandvoort starten erneut zwei Opel-Fahrzeuge von den Plätzen zwei und drei. Mit einem Rückstand von 19 Zehntelsekunden wurde der ehemalige Formel-1-Pilot Heinz-Harald Frentzen im Einzelzeitfahren der besten Zehn des Qualifyings Zweiter. Als Drittschnellster geht sein Teamkollege Manuel Reuter mit seinem Opel Vectra GTS V8 morgen um 14 Uhr (ARD live ab 13.45 Uhr) in den neunten DTM-Lauf des Jahres über 48 Runden.

Der zweifache Formel-1-Weltmeister Mika Häkkinen wurde auf der 3,442 Kilometer langen Strecke Vierter. Für Spannung sorgt die Konstellation in Startreihe drei und vier. Die beiden härtesten Konkurrenten im Kampf um den DTM-Titel, Audi-Pilot Mattias Ekström und Gary Paffett (DaimlerChrysler Bank AMG-Mercedes), stehen direkt hintereinander. Der Schwede startet als Fünfter neben seinem Teamkollegen Tom Kristensen. Paffett geht als Siebter neben Martin Tomczyk im Audi A4 DTM ins Rennen. In der Gesamtwertung führt Paffett mit seiner AMG-Mercedes C-Klasse mit einem Punkt Vorsprung vor Ekström (Audi Sport Team Abt Sportsline). Paffett gewann den ersten Auftritt der DTM in diesem Jahr auf dem EuroSpeedway, Ekström das Rennen im vergangenen Jahr.

Stimmen nach dem Qualifying:

Jamie Green (1. Startplatz, Salzgitter AMG-Mercedes): „Ich bin sehr stolz über meine erste Pole-Position in der DTM. Die Streckenbedingungen waren nicht einfach. Man musste sehr kontrolliert fahren, um keine Zeit auf den feuchten Stellen zu verlieren. Von Platz acht im Qualifying auf Pole zu fahren, ist eine große Überraschung.“

Heinz-Harald Frentzen: (2. Startplatz, Stern Team OPC): „Der zweite Platz ist eine Überraschung. Meine Runde war nicht perfekt, deshalb war ich nicht sicher, ob es für die Top Fünf reichen würde. Allerdings ist die abtrocknende Strecke wider Erwarten nicht sehr viel schneller geworden. Wir haben für morgen eine gute Ausgangsposition. Ein Platz auf dem Podium ist möglich.“

Manuel Reuter (3. Startplatz, Team OPC): „Von Platz zehn auf Position zwei zu fahren, ist ein schönes Ergebnis. Alle haben erwartet, dass die Grip-Verhältnisse besser werden, was aber nicht der Fall war. Die Startplätze zwei und drei sind für uns keine schlechte Ausgangsposition. Opel hat heute gezeigt, dass der Aufwärtstrend der vergangenen Wochen anhält.“

Mattias Ekström (5. Startplatz, Audi Sport Team Abt Sportsline): „Startplatz fünf ist eine Enttäuschung, ich habe mit einem Platz in der ersten Reihe gerechnet. Meine Super-Pole-Runde war einfach nicht schnell genug. Das einzig Positive ist, dass Gary Paffett morgen hinter mir ins Rennen geht.“

Mercedes-Benz-Motorsportchef Norbert Haug: „Jamie Green hatte nicht die besten Bedingungen, dennoch steht er auf Pole. Er ist eine absolute Superrunde gefahren. Die heutige Super-Pole war eine der spannendsten, und Opel hat dabei einen super Job gemacht. Die Ausgeglichenheit ist wieder da. Gary Paffett war gleich in der ersten Kurve ein wenig neben der Ideallinie. Normalerweise ist er in der Qualifikation und der Super-Pole wie ein Uhrwerk.“

Opel-Motorsportchef Volker Strycek: „Drei Autos in der Super-Pole sind einfach ein tolles Ergebnis. Es hat heute wunderbar geklappt. Schon im Training haben wir die Leistung gezeigt. Das Team hat hart gearbeitet, und das ist die Belohnung. Wir freuen uns auf das morgige Rennen. Heinz-Harald Frentzen war schon das ganze Wochenende gut. Alles in allem ist es ein starkes Mannschaftsergebnis.”

Audi-Motorsportchef Dr. Wolfgang Ullrich: „Natürlich überwiegt bei vier Autos in der Super-Pole die Zufriedenheit. Aber erneut sind wir nicht ganz vorne. Im Augenblick schaffen wir es nicht, dass die Autos im Einzelzeitfahren genau so funktionieren wie im Qualifying. Mattias Ekström hat mal wieder das Beste daraus gemacht, so kennen wir ihn.”

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