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DTM: Newsd

"Die Konkurrenz ist härter geworden."

Während der Titelzug für Bernd Schneider bereits abgefahren ist, möchte er sich in den Dienst des Teams stellen und seinen Kollegen helfen.

Nach vier Saisonrennen liegt der erfolgreichste DTM-Fahrer aller Zeiten mit sechs Zählern und nur einer Zielankunft nur auf dem neunten Rang der Meisterschaftswertung. Für Bernd Schneider ist dies aber kein Grund die DTM-Welt verrückt zu machen.

"Generell läuft die Saison für mich bisher sehr unzufriedenstellend", gesteht er klarerweise ein, "aber sicher nicht so dramatisch, wie es die Ergebnisse aussagen."

Die Gründe kann er sich jedoch "nicht erklären". "Dass ich nicht mehr so dominant bin wie in früheren Jahren sehr wohl", verrät er in den Motorsport aktuell. Denn "die Konkurrenz" sei "härter" geworden ist. "Wenn dir mal zwei, drei Zehntel fehlen, macht sich das schlimmer bemerkbar als früher."

Und so wird es auch beim nächsten Rennen in Oschersleben weiter gehen. "Audi hat sich nicht nur verbessert, weil sie zuletzt ein paar Kilo leichter waren. Das Feld ist definitiv enger zusammen gerückt", betont Schneider. "Daher kommt es uns auf jeden Fall entgegen, dass wir im Motopark wieder auf dem selben Gewichtsniveau fahren wie die Audi."

Die große "Unbekannte" bleibt für ihn aber Opel. "Die waren letztes Jahr in Oschersleben sehr stark und sind immer noch 30 kg leichter als alle anderen neuen Autos. Die sollten sicherlich in der Lage sein, wieder aufs Podest zu fahren."

Die großen Leistungsschwankungen sind dem Mercedes-Piloten allerdings "unerklärlich". "Das hatte ich in meiner Karriere noch nie - dass ich zum Beispiel auf einer Strecke nicht schnell bin, obwohl ich sie mag. So wie in Brünn."

Angesichts des enormen Punkterückstands auf die Spitze, ist sich Bernd zudem bewusst, dass er im restlichen Verlauf der Saison vor allem teamdienlich fahren muss. "Klar ist, dass ich meinen Markenkollegen im Meisterschaftskampf helfen werde, sofern ich dazu in der Lage bin", gesteht er seinen Teamkollegen die volle Unterstützung zu.

"Mit drei Nullern kann man in der heutigen DTM keinen Titel mehr gewinnen. So viel Pech können so viele Fahrer gar nicht haben. Und wenn ich in der Lage bin, Gary oder Mika zu helfen, mache ich das auch gerne. Denn das bedeutet, dass ich ganz vorne mit dabei bin..."

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