MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Aller guten Stadtkurse sind drei

Für die F3 Euroseries ist der Norisring neben Monaco und Pau der dritte Stadtkurs, Favorit ist einmal mehr Gesamtleader Lewis Hamilton.

Am kommenden Wochenende steht für die Piloten der Formel 3 Euro Serie die kürzeste Rennstrecke des Jahres auf dem Programm: Der nur 2,3 Kilometer lange Nürnberger Norisring ist nach Monaco und Pau das dritte Stadtrennen der Saison.

Auf den historischen Straßen Nürnbergs tragen die besten Nachwuchs-Rennfahrer der Welt ihre Saisonrennen elf und zwölf aus. Beste Erinnerungen an den Kurs am Duzendteich hat der in der Gesamtwertung führende Brite Lewis Hamilton (ASM F3, Dallara-Mercedes).

Der 20-Jährige gewann auf dem Norisring vergangenes Jahr sein erstes Rennen in der Formel 3 Euro Serie. Ein weiterer Vorteil für Hamilton: mit James Rossiter (Signature-Plus, Dallara-Opel) und Lucas di Grassi (Manor Motorsport) sind zwei seiner stärksten Verfolger noch nie ein Rennen auf dem Norisring gefahren.

Da die DTM aufgrund der Fernsehübertragung der Tour de France am Sonntag erst um 17.40 Uhr startet, beginnt auch das Sonntags-Rennen der Formel 3 Euro Serie später als üblich: Um 16.00 Uhr springt die Start-Ampel auf grün und die 23 Nachwuchstalente gehen vor rund 130.000 Zuschauern ins Rennen und kämpfen um Siege und Punkte.

Zur Saison-Halbzeit hat Lewis Hamilton einen komfortablen Vorsprung von 29 Zählern auf Adrian Sutil (ASM F3, Dallara-Mercedes). Hinter Sutil, der als Gräfelfinger ein Heimspiel in Nürnberg hat, lauert das Duo James Rossiter und Loïc Duval (Signature-Plus, Dallara-Opel) auf den Plätzen. Lucas di Grassi, der beim neunten Saisonlauf in Oschersleben die Siegesserie von ASM F3 als Erster durchbrechen konnte, hat sich auf den fünften Rang der Tabelle nach vorne geschoben.

Bester Rookie ist nach zehn Läufen das deutsche Talent Sebastian Vettel (Mücke Motorsport, Dallara-Mercedes), doch Esteban Guerrieri (Team Midland Euroseries, Dallara-Toyota) ist ihm auf den Fersen. In der Teamwertung hat ASM F3 die Nase deutlich vorne, bei den Nationen haben sich die Briten einen Vorsprung von 53 Punkten auf Deutschland erarbeitet.

Lewis Hamilton (ASM F3): "Der Norisring ist fantastisch, die Atmosphäre mit den vielen Zuschauern ist spitze. Obwohl die Strecke mit nur drei Kurve einfach aussieht, ist sie verdammt anspruchsvoll. Ich hoffe, meine Führung in der Gesamtwertung auszubauen und bin zuversichtlich, dass ich auch hier ganz vorne landen kann.”

Sebastian Vettel (Red Bull Junior): „Ich hoffe natürlich auf jener Strecke die mir sehr liegt, die gute Serie fortzusetzen. Eigentlich gibt es hier nur drei Geraden – aber dennoch ist die Abstimmung extrem wichtig. Auch hier gilt wieder – ein erfolgreiches Qualifying ist schon die halbe Miete für das Rennen, auch wenn du hier auf der Strecke gut überholen kannst.“

News aus anderen Motorline-Channels:

F3-Euroseries: Norisring

Weitere Artikel:

GP von Saudi Arabien: Qualifying

"Magic Max" Verstappen erobert Saudi-Pole!

Die McLaren-Dominanz hat im Qualifying in Dschidda wieder nicht gereicht, um Max Verstappen zu schlagen - Lando Norris nach Q3-Unfall nur auf Platz 10

GP von Saudi Arabien: Bericht

Piastri gewinnt vor Verstappen!

Max Verstappen liefert beim Rennen in Dschidda mehr Gegenwehr als erwartet, wegen einer Zeitstrafe ist er aber gegen Oscar Piastri letztendlich chancenlos

Ferrari-Sonderlackierung

"Blauer" Ferrari in Miami

Ferrari setzt in Miami erneut auf eine Sonderlackierung - Wie auch schon im Vorjahr handelt es sich aber nur um neue Farbakzente, Rot bleibt die dominierende Farbe

DTM-Auftakt in Oschersleben

Hintergründe, Analyse, große Galerie

Auer und Güven siegten am ersten DTM-Rennwochenende – so weit bekannt. Was hinter den Kulissen passiert ist, beleuchten wir bei motorline.cc genau.

Die Formel-1-Kommission hat erneut über Änderungen am Motorenreglement 2026 diskutiert - Welche Entscheidungen am Donnerstag außerdem getroffen wurden

Zwischen Fortschritt und Nostalgie

Die V10-Debatte aus Fahrersicht

Die Gespräche über eine Rückkehr der Formel 1 zu V10-Motoren ebben nicht ab - Für einige Fahrer geht es dabei vor allem um leichtere und agilere Rennwagen