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Hamilton nicht zu schlagen

Lewis Hamilton ist in der F3-Szene das Maß aller Dinge, er gewann auch das Masters vor seinem Teamkollegen Adrian Sutil, Vettel wird Elfter.

Lewis Hamilton (ASM F3, Dallara-Mercedes) heißt der Sieger des wichtigsten Formel-3-Rennens in Europa. Der Brite feierte vor 40.000 Zuschauern beim „Marlboro Masters of Formula 3“ einen souveränen Start-Ziel-Sieg.

Hamilton gewann das 25 Runden lange Rennen über 107,675 Kilometer im niederländischen Zandvoort vor seinem Teamkollegen Adrian Sutil (ASM F3, Dallara-Mercedes) und Lucas di Grassi (Manor Motorsport, Dallara-Mercedes). Unter den ersten zehn Fahrern der Gesamtwertung platzierten sich insgesamt neun Piloten aus der Formel 3 Euro Serie.

Am Start zum „Marlboro Masters of Formula 3“ ging Hamilton in Führung und setzte sich sofort vom Verfolgerfeld ab. Bis ins Ziel vergrößerte der Brite seinen Vorsprung auf 6,8 Sekunden. Adrian Sutil musste in den letzten Runden noch hart um seinen zweiten Platz kämpfen. Lucas di Grassi und Paul di Resta (Manor Motorsport, Dallara-Mercedes) kamen dem Deutschen immer näher, hatten aber keine Chance ihn zu überholen.

Am Schluss fuhr der Gräfelfinger mit 0,8 Sekunden Vorsprung vor di Grassi über die Ziellinie. Rund 18 Sekunden hinter den beiden dominierenden Teams ASM F3 und Manor Motorsport freute sich Kohei Hirate (Team Rosberg, Dallara-Opel) über Platz Fünf vor seinem Teamkollegen Giedo van der Garde (Dallara-Opel).

Die 15. Auflage des Marlboro Masters war zugleich auch die Erfolgreichste für die Piloten der Formel 3 Euro Serie. Seit ihrer Gründung im Jahr 2003 siegten nur Fahrer aus der Euro Serie beim wichtigsten Formel-3-Vergleich in Europa. 2003 gewann Christian Klien, im vergangenen Jahr feierten Alexandre Prémat und Eric Salignon einen Doppelsieg. In diesem Jahr gingen die ersten sechs Plätze ausschließlich an die Fahrer aus der Formel 3 Euro Serie.

Lewis Hamilton (ASM F3): „Es war ein perfektes Wochenende für mich. Auch wenn es einfach aussah, war der Sieg heute nicht so leicht. Nach einem guten Start habe ich schnell eine Lücke zu Adrian herausgefahren und mich darauf konzentriert, den Abstand konstant zu halten, um meine Reifen zu schonen.“

Adrian Sutil (ASM F3): „Ich bin sehr glücklich über meinen zweiten Platz beim wichtigsten Formel-3-Rennen in Europa, auch wenn meine persönliche Leistung heute noch etwas besser hätte sein können. Lewis war heute einfach schneller, somit ist das Resultat für mich in Ordnung.“

Lucas di Grassi (Manor Motorsport): „Das Wichtigste beim Marlboro Masters ist ein gutes Qualifying. Da es auf dieser Strecke extrem schwierig ist zu überholen, wusste ich, dass es schwer werden würde, an Adrian vorbei zu kommen. Mit Platz drei bin ich deshalb sehr zufrieden.“

Sebastian Vettel (Red Bull Junior): „Ein tolles Erlebnis – dieses Rennen in den Dünen vor einer unglaublichen Kulisse und perfekten Stimmung. Der Start kam heute etwas überraschend – der Starter schaltete von Rot auf Nichts – und dennoch sind dann alle losgefahren."

"Nach dem Qualifying stand ich auf P14 und von daher muss ich mit P11 zufrieden sein. Der Rennspeed war wieder sehr gut, auch das Auto fühlte sich gut an. Es ist aber das alte Lied – ich muss einfach in der Startaufstellung weiter nach vor kommen!“

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