F3000: Adria | 26.09.2005
Kein Grund zum Feiern
Pech für Norbert Siedler, der Tiroler geht von der Pole aus in Führung, verbremst sich aber in der ersten Kurve und landet schlussendlich auf Rang vier.
ADM Motorsport hatte nach dem 7. Meisterschaftslauf der Euro 3000 in Adria keinen Grund zu feiern. Während “Polesitter“ Norbert Siedler letztlich nur auf Platz 4 landete, musste sein Teamkollge Fausto Ippoliti nach einer neuerlichen Kollision aufgeben.
Norbert Siedler
“Ich war nach der ersten Kurve in Führung und hab mir noch gedacht, ‚so jetzt musst Du in den ersten Runden richtig Gas geben’, und im dem Moment hab ich schon zu spät gebremst und musste in den Notausgang. Danach hab ich wie ein Verrückter gekämpft, um noch zwei Autos zu überholen. Ich weiß, das war ein dummer Fehler, aber es ist auch komisch, warum ich danach nicht schneller fahren konnte.“
Renato Melchioretto (Teamchef)
“Es ist sehr traurig, ein Rennen nicht am Podium beenden zu können, wenn man ein Qualifying so dominiert wie es Norbert gestern getan hat. Ja, er hat einen Fehler gemacht, aber danach war er noch immer nicht in der Lage, den Speed zu gehen, den wir uns erwartet hatten. Es ist uns wirklich ein Rätsel, und wir müssen das Auto auf jeden Fall noch einmal in allen Details durchchecken. Fausto hatte keine Chance diesen Unfall mit Belluardo zu vermeiden, somit ist Adria für uns letztlich zum Desaster geworden.“
Fausto Ippoliti
“Ich bin nun schon zum zweiten Mal in Folge in einen Crash verwickelt worden, ohne dass ich eine Chance gehabt hätte, etwas dagegen zu tun. Dieses Mal versuchte mich Belluardo zu überholen, aber er hat einfach zu spät gebremst und seine Nase in mein Auto gerammt. Was wir brauchen ist einfach einen Wechsel von Pech ins Glück, das ist alles.“
Race results – 3000 Pro Series / Adria Raceway
1. Timo Lienemann Draco
2. Massimiliano Busnelli Pro Motorsport
3. Alessandro Bonetti Draco
4. Norbert Siedler ADM
5. Marco Mocci Cek
In der Meisterschaft führt Norbert vor dem Finale in Monza, am 9. Oktober noch mit 2 Punkten vor dem Italiener Max Busnelli.