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Neues aus der „Königsklasse“

Fällt Red Bull in der Entwicklung zurück? B·A·R erst ab Imola konkurrenzfähig? Toyota peilt Siege an. Und: Coulthard nun erfolgreichster Formel-1-Brite.

Kann Red Bull das Entwicklungstempo mitgehen?

Während das Überraschungsteam Red Bull Racing seine Boliden auf direktem Wege nach Baharain verschiffen wird, werden die Konkurrenten in dieser Woche neue Teile testen und diese Verbesserungen beim "Wüstenrennen" zum Einsatz bringen.

David Coulthard befürchtet deswegen, dass man im Laufe der Saison nicht ganz mit der Konkurrenz mithalten können wird. "Die Herausforderung ist nun, mit ihren Entwicklungsschritten mitzuhalten", so der Schotte, den Motorsportdirektor Helmut Marko zu beruhigen versucht: "Wir bekommen ab Montreal oder Indianapolis noch einmal zusätzliche 30 PS von Cosworth und können dann sogar noch näher an die Spitze heranrücken."

B·A·R möchte bis Imola konkurrenzfähig sein

Nach dem enttäuschenden Saisonauftakt muss sich der zuletzt stark verärgerte Jenson Button noch bis zum vierten Rennen in Imola gedulden, bevor sein Team den Fehlerteufel ausgetrieben haben möchte.

So habe Technikchef Geoffrey Willis zwar ein Heilmittel für den fehlenden Speed des B·A·R 007 gefunden, doch dürfte dieses noch nicht bis zum dritten WM-Lauf in Bahrain fertig werden. "Wir wissen, was falsch läuft, und wir haben etwas gefunden, um das wahre Potenzial des Autos freizugeben."

Toyota peilt den ersten Sieg an

Nach der starken Qualifying-Vorstellung gab Toyota-Technikchef Mike Gascoyne den Angriff auf das oberste Podesttreppchen als Zielvorgabe für den GP von Malaysia vor. Und was anfangs noch etwas unrealistisch anmutete, wurde von Jarno Trulli mit Rang zwei beinahe erreicht.

Nun heißt es noch das letzte Treppchen nach oben zu erklimmen. "Dies ist das erste Gascoyne-Auto", erklärt Trulli. "Es ist absolut besser als das alte Auto." Dennoch wird man sich in Köln nicht auf diesem grandiosen Erfolg ausruhen. "Nun müssen wir weiter pushen - wir müssen einige Rennen gewinnen", fordert Gascoyne. "Wenn wir unsere Entwicklungsschritte beibehalten", so Trulli, "dann gibt es keinen Grund, warum nicht regelmäßig vorne mitmischen sollten."

Coulthard fehlt nur noch der Titel...

David Coulthard ist seit Sonntag der erfolgreichste Brite der Formel-1-Geschichte – nicht was Titelgewinne angeht, aber in bezug auf WM-Zähler. Denn dank seines sechsten Ranges von Malaysia "entthronte" der Schotte den Weltmeister von 1992, Nigel Mansell, in der Statistik des Briten mit den meisten WM-Punkten.

Coulthard brauchte dabei sogar weniger Saisonen als der "Löwe". Nur die Champions Nelson Piquet, Ayrton Senna, Alain Prost und Michael Schumacher haben nun noch mehr Punkte als Coulthard auf ihrem Konto. "Das einzige was fehlt ist der Titel", gibt der Red-Bull-Pilot offen zu.

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