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Neues aus der „Königsklasse“

Pizzonia für Imola-Einsatz bereit; Sauber verzichtet auf drittes Auto; Midland erwirbt Jordan-Windkanal; Keine Stallorder bei Renault.

Pizzonia für Imola-Einsatz bereit

Nachdem sowohl Mark Webber als auch Nick Heidfeld zuletzt gesundheitlich angeschlagen waren, wurde Test- und Ersatzfahrer Antonio Pizzonia in Alarmbereitschaft versetzt, weshalb er auch nach Imola reisen wird.

BMW-Motorsportchef Mario Theissen gab jedoch Entwarnung: "Ja, sie waren leicht angeschlagen, aber was die gezeigten Leistungen angeht, sind sie mehr als in Ordnung. Die Fahrerpaarung ist sicher nicht unser Problem."

Sauber verzichtet auf drittes Auto

Die Suche nach einem dritten Fahrer bei Sauber scheint zu Ende zu sein: Allerdings nicht, weil man fündig geworden wäre, sondern weil man jetzt doch keinen zusätzlichen Fahrer braucht. "Wir bekommen genügend Daten von Michelin, um die Reifenwahl zu treffen", so Peter Sauber in der Motorsport aktuell.

"Und ich zweifle daran, dass ein sehr junger Fahrer unser beim Setup helfen könnte." Hilfe für die Probleme des C24 erwartet Sauber ebenfalls nicht in diesem Jahr: "Wir haben nicht genügend Geld", gibt er offen zu. "Wir werden erst 2006 ein passendes Michelin-Auto haben."

Midland erwirbt Jordan-Windkanal

Bislang war der Jordan-Windkanal das Einzige, was die Midland Group nicht von den Gelben übernommen hatte. Am Dienstag gab Jordan GP jedoch auch den Kauf des Windkanals in Brackley, dem Firmensitz von B·A·R, bekannt.

"Dies ist definitiv der richtige Weg, es wird uns helfen, einen großen Schritt vorwärts zu unternehmen", so Managing Director Colin Kolles. "Es ist eine entscheidende Verstärkung unserer Technikabteilung und wird uns helfen, ein erfolgreicheres Auto für 2006 zu bauen." Selbiges wird dennoch weiterhin bei Dallara in Italien entwickelt und gebaut. Der Windkanal soll zudem für 50%-Modelle aufgerüstet werden.

Keine Stallorder bei Renault

Schon seit Jahren wird Ferrari vorgehalten, dass sie ihre Piloten nicht gegeneinander um Siege und Titel kämpfen lassen. Flavio Briatore war einer der vielen Kritiker der Scuderia; nun ist er selbst in der Position, zwei Piloten in siegfähigen Autos zu haben – und er wiederholt seine Einstellung: "Fernando und Giancarlo sind zwei Siegertypen, wenn sie um die Meisterschaft kämpfen, dann lasse ich sie das auch."

Auf dem Papier sei Renault dabei auch in Imola jenes Team, welches es zu schlagen gilt. "Dass Toyota hinter uns liegt, lässt mich nachts noch ruhig schlafen. Dies wäre nicht so, wenn Ferrari hinter uns wäre."

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Vom Stromausfall bis zum fliegenden Besen

Lange sah es nach einem Durchmarsch des Manthey-Grello, aus. Am frühen Sonntag kam der Rowe BMW M4 98 immer näher, um am Mittag dran zu sein. Je nach Überhol-Situationen auf der rund 25 Kilometer langen Strecke konnte man am Mittag die beiden Kontrahenten quasi mit einem Handtuch zudecken. Abstand: Teilweise eine Autolänge. Die Zeitstrafe nach einem Zwischenfall brachte die endgültige Entscheidung im eigentlichen Herzschlag-Finale auf der Strecke.