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Neues aus der "Königsklasse"

Monza: Michael Schumacher hegt Sicherheitsbedenken

Mit 372 km/h stellte Williams-Pilot Mark Webber bei den letztwöchigen Testfahrten einen neuen Geschwindigkeitsrekord auf dem Autodromo di Monza auf. Für Michael Schumacher stellt die Streckenführung hierbei ein Sicherheitsproblem dar. "Wenn man 370 km/h fährt ist die erste Schikane sicher, aber die zweite ist es nicht", verriet der Weltmeister gegenüber Autosport. "Monza ist nicht sicher, wenn man in die zweite Schikane fährt."

Dennoch hätten sich die neuen Aerodynamikregeln in diesem Jahr bewährt. "Wir sind in diesem Jahr langsamer, richtig? Das war der größte Fortschritt beim Einbremsen der Autos seit Jahren. Sonst sind wir zu Anfang langsamer und gegen Saisonende schneller."

Albers begeistert seine Landsleute in Zandvoort

Während Renault am Sonntag in Moskau einige Demorunden drehte, waren die beiden Minardi-Piloten im niederländischen Zandvoort aktiv. Dort chauffierte Robert Doornbos einige Gäste in einem Minardi-Zweisitzer. Christijan Albers trat zudem im Rahmen des DTM-Rennens in seinem 2004er PS04B gegen einen Mercedes-DTM-Boliden von Mika Häkkinen an.

Vor ausverkauftem Haus und 77.000 begeisterten Zuschauern schaffte es der Lokalmatador aber nicht, den Rundenrekord von Luca Badoer zu schlagen. "Das habe ich aber auch nicht erwartet", erklärte Albers. "Aber der schnellste Niederländer zu sein ist auch nicht schlecht."

Renault & Toyota testeten in Spa

Während sich die Saison dem Ende neigt, gehen den neun Teams so langsam auch ihre 30 erlaubten Testtage aus. Entsprechend erfinderisch werden die Rennställe in dieser Phase des Jahres. Toyota und B·A·R waren mit drei Autos nach Monza gereist, um möglichen technischen Problemen vorzubeugen und parallel das normale und das V8-Programm voranzutreiben.

Aber Toyota spulte zuletzt auch einen Shakedown in Spa-Francorchamps ab, wo man nur den Berg hinunter und wieder zurück fuhr. Das gleiche Vorgehen legte Renault am Mittwoch vor dem Türkei GP mit Heikki Kovalainen an den Tag. "Das folgt der Vereinbarung - es ist ein Shakedown-Tag mit weniger als 50 km auf einer von der FIA abgenommenen Strecke", verteidigte sich ein Renault-Sprecher. Vor dem Italien GP möchten die Franzosen ihre Autos erneut in Spa testen.

Todt: Schumacher kann bleiben so lange er möchte

Nach Michael Schumacher äußerte sich auch Ferrari-Boss Jean Todt über die vielen Gerüchte rund um seinen Vorzeigeangestellten. "So lange er in der Formel 1 bleiben kann, wird ein Ferrari für ihn bereit stehen", versicherte der Franzose. Allerdings wisse auch er noch nicht, wann der Champion zurücktreten möchte.

"Michael sagte aber klipp und klar, dass sein Formel-1-Leben mit Ferrari verknüpft ist", schließt er einen Wechsel aus. "Er möchte bleiben - wenn er in der Formel 1 bleibt. Wir haben August 2005. Es ist also noch viel zu früh darüber zu sprechen. Es ist noch viel Zeit."

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