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Team Renauer erfolgreich

Erfolgreiches Wochenende für das Team Renauer beim 3-Stunden und Sprint-Rennen in Most, beide Male standen die Piloten auf dem Stockerl.

Der Wettergott meinte es nicht gut mit den Piloten beim 3-Stunden-Rennen in Most/CZ. Denn kaum war die Startflagge gefallen fing es an zu regnen. Miro Hornak am Steuer des gelben Remus Porsche 996 GT 3 RS ließ sich nicht beeindrucken, er fuhr seinen Stint auf Slicks zu Ende. „Phasenweise war die Strecke nur feucht, in den nassen Passagen musste man aber höllisch aufpassen“, schilderte der Slowake seinen Einsatz, wo er das Lenkrad als Dritter an Manfred Jurasz übergab.

Der Niederösterreicher gilt ja in Fachkreisen als Regenspezialist. Manfred Jurasz hatte auch keine Mühe, das Tempo mit der Spitze mitzugehen. Beim Überrunden versperrten dem Leopoldsdorfer einige Fahrzeuge die Ideallinie, ein Dreher war die Folge. „Gott sei Dank war dort eine Wiese, so konnte ich ohne Beschädigung meinen Turn zu Ende fahren, aber der dritte Rang war pfutsch“, ärgerte sich der Tondachpilot über die vielen langsameren Fahrzeuge (41 Starter), die zu diesem Rennen zugelassen waren.

Der Deutsche Claus Schunk fuhr die dritte und alles entscheidende Etappe dieses Langstreckenrennens. Der Regen hatte aufgehört, das Team war wieder auf profillosen Reifen unterwegs. Runde um Runde kämpfte sich der Geschäftsführer eines Autozulieferunternehmens an das Spitzentrio heran.

In Runde 78 war es dann so weit, der gelbe Porsche von Renauer Motorsport überholte unter dem Jubel der ganzen Boxencrew den vor ihm fahrenden Porsche von Alda Motorsport aus Polen. Der dritte Rang war somit gesichert. Damit aber noch nicht genug, der DTM-Mercedes von Antonen Charouz begann in der Endphase zu schwächeln und plötzlich leuchtete der zweite Rang für Renauer Motorsport von der Anzeigentafel. „“Wir sind mehr als happy über dieses sensationelle Ergebnis“, freuten sich die Piloten samt der Teamleitung aus Neunkirchen.

„Wir hatten in jeder Phase des Rennens das richtige Reifenmaterial aufgezogen, wobei die Leistung unserer Piloten besonders hervorzuheben ist. Ein Traumergebnis unter ganz schwierigen Bedingungen“, resümierte der Rennstallbesitzer aus Niederösterreich.

Sprintrennen

Die superschnelle Rennstrecke in Most/CZ war für Renauer Motorsport eine Reise wert. Nach dem sensationellen zweiten Platz im 3-Stunden-Rennen, holte das niederösterreichische Team im abschließenden Sprint-Lauf auch noch den dritten Podiumsrang.

Renauer Motorsport avancierte in Most mit den Fahrern Manfred Jurasz (A), Claus Schunk (D) und Miro Hornak (SK) zur erfolgreichsten Mannschaft. Der Remus Porsche 996 GT 3 RS war bestens vorbereitet und lief wie ein Uhrwerk. In keiner Phase der beiden Rennen gab es Probleme. „Die gründliche Aufbauarbeit hat sich für uns gelohnt“, freute sich Teamchef Sepp Renauer über die sensationellen Erfolge.

Das abschließende Sprint-Rennen in Most war ebenso spannend wie das 3-Stunden-Rennen. Von Beginn an wurden heiße Positionskämpfe ausgefochten. Claus Schunk im Renauer-Porsche startete aus Position fünf und presste sich gleich in der ersten Kurve an den vierten Rang.

Zwei Runden vor Schluss blies der Deutsche nochmals zum Generalangriff und setzte sich nach einem perfekten Überholmanöver auf den dritten Podiumsplatz. „Ein perfektes Wochenende für Renauer Motorsport“, war Teamchef Sepp Renauer mit der Leistung seiner Mannschaft hoch zufrieden.

Endergebnis 3-Stunden-Rennen in Most:

1. Machanek Racing Studenic//Venc (SK) Porsche GT 3 RSR 3:00:13.069 Stunden
2 Renauer Motorsport Jurasz (A)/Schunk (D)/Hornak (SK) Porsche GT 3 RS + 3 Runden
3. Alda Motorsport Dziurka/Dobrzanski, (PL) Porsche GT 3 RS + 3 Runden

Endergebnis Sprint-Rennen (10 Runden):

1. AMG Mercedes Antonin Charouz CZ DTM Mercedes 20:08,175 Minuten
2. Alda Motorsport Maciej Stanco (PL) Porsche GT 3 RS + 0,686 Sekunden
3 Renauer Motorsport Claus Schunk (D) Porsche GT 3 RS + 2,004 Sekunden

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