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Glanzleistung von Toto Wolff

Mit einer wahren Glanzleistung von Toto Wolff, Dieter Quester und Philipp Peter holte sich das Trio den Sieg vom letzten Startplatz aus.

Mit einem Sieg des Wiener Trios Toto Wolff / Dieter Quester / Philipp Peter endete Samstag Mitternacht das traditionelle 6-Stunden-Rennen in Misano. Ein Sieg, der im Vorfeld angestrebt wurde, an den man beim Start aber nur sehr entfernt hoffen durfte...

Die Chronologie:

In Abwesenheit von Quester und Peter (bei der Ennstal-Classic) dominierte Wolff am Freitag sowohl das erste freie Training im Trockenen, als auch das Abend-Meeting bei strömenden Regen klar, hatte am Abend sogar fast vier Sekunden Vorsprung auf die Konkurrenz.

Doch kurz vor Ende der Session entpuppte sich der starke Regen als Spielverderber: Irgendwie beschädigte das Wasser die Elektronik. Fazit: Das Qualifying konnte nicht gefahren werden. Was wiederum bedeutete, dass das Trio das Rennen vom letzten Startplatz aus in Angriff nehmen musste.

Was Toto aber nur anspornte: Unter schwierigsten Bedingungen (einmal trockene Piste, dann wieder Dauerregen mit Gewittern) überholte er Gegner um Gegner – und schaffte das Unglaubliche: Nach 1:40 Stunden übergab er als Führender an Dieter Quester, der wiederum in seinem Ein-Stunden-Stint die Spitze behauptete und seinerseits an Philipp Peter übergab, der ebenfalls die „leading-position“ bravourös verteidigte.

Für die letzten eineinhalb Stunden war dann wieder Toto an der Reihe: „Da es absehbar war, dass der Regen aufhören würde, haben wir versucht, den letzten Wechsel so lange als nur möglich hinauszuschieben, um auf Slicks wechseln zu können. Die ersten paar Runden waren etwas heikel, in der Folge hatte ich aber überhaupt keine Probleme“, so Toto, der sich besonders über seinen ersten Stint sehr freute: "Es war ein echter Höllenritt durch die Konkurrenz - aber es hat unheimlichen Spaß gemacht.“

Schlussendlich siegten Wolff/Quester/Peter mit über einer Minute Vorsprung auf die Italiener Meloni/Venturi (BMW M3). Nach 2001 konnte Wolff damit dieses Traditionsrennen bereits zum zweiten Mal für sich entscheiden.

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