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Schwierige Aufgabe

Eigentlich sollte Patrick Winter in Hockenheim aufgrund der Matura pausieren, da beide Rennen nun am Sonntag gefahren werden, ist er doch dabei.

Die Zwischenbilanz nach drei Rennen könnte für Patrick Winter kaum besser sein, der Racing-Rookie 2004 gab sowohl bei seinem Motorsport-Debüt im Motopark Oschersleben als auch auf der berüchtigten Nordschleife des Nürburgrings eine gute Figur ab. Mit zwei neunten und einem zehnten Platz liegt der Rookie in der Gesamtwertung sogar auf Rang acht und das unter nicht weniger als 38 (!) Startern.

Eigentlich sollte Patrick aufgrund der anstehenden Matura beim dritten Rennwochenende pausieren, aufgrund dieses tollen Zwischenergebnisses und der Tatsache, dass auf dem Hockenheimring beide Rennen am Sonntag gefahren werden, hat sich für den Schlierbacher nun doch eine Möglichkeit gefunden, am Rennen teilzunehmen. Die Aufgabe wird allerdings schwer wie nie:

„Bei all dem Spaß, den mir der Fiesta ST Cup macht, darf ich natürlich nicht auf die Schule vergessen, ich bin momentan im Matura-Stress. Ich kann zwar an den beiden Rennen auf dem Hockenheimring teilnehmen, das Qualifying zu fahren, ist aber leider nicht möglich, da wir am Samstag eine Projektarbeit haben. Ich muss das erste Rennen daher vom letzten Startplatz aus in Angriff nehmen und versuchen, möglichst weit nach vorne zu kommen. Mein Ziel ist ein Platz unter den ersten 20, ich bin mir aber bewusst, dass das nicht leicht werden wird.“

Wer das letzte Rennen auf der Nordschleife des Nürburgrings mitverfolgt hat, der weiß, dass sich Patrick Winter von Startplatz 17 auf Rang neun nach vorne gearbeitet hat. Beim dritten Rennwochenende wäre eine Aufholjagd doppelt wichtig, zum einen könnte sich der Oberösterreicher weitere Punkte sichern, zum anderen ist das Ergebnis des ersten Rennens zugleich die Startaufstellung für den zweiten Lauf.

Erschwerend kommt hinzu, dass Patrick Winter noch nie mit dem Fiesta ST auf dem Hockenheimring gefahren ist. Er muss somit gänzlich ohne Training ins Rennen starten: „Ich weiß, dass das verdammt hart wird, aber ich werde nichts desto trotz mein Bestes geben. Wenn es nicht klappt, dann kann ich mir zumindest nicht vorwerfen, dass ich es nicht versucht hätte. Eine Erfahrung wird das Rennen aber in jedem Fall.“

Zwischenstand Ford Fiesta ST Cup nach drei Rennen:

1. Harald Hennes 54 Pkt.
2. Harald Proczyk 52
3. Ralf Martin 42
4. Carsten Seifert 40
5. Sebastian Grunert 31
6. Thomas Kappeler 29
7. Moritz Bahlsen 21
8. Patrick Winter 20
9. Berthold Bermel 19
10. Thomas Gerling 18

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