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Better luck next time

Trotz des sechsten Startplatzes war das Rennwochenende für Patrick Winter zum vergessen, am Ende blieben nur die Plätze 18 und 15.

Die Rennen sechs und sieben des Ford Fiesta ST Cups wurden auf dem Sachsenring gefahren. Während die anderen Piloten den Freitag für Einstellungs-Fahrten nutzten, musste Patrick noch die Schulbank drücken. Bis auf die Deutsch-Matura ging alles glatt, diesen Schönheitsfehler will Patrick aber im Herbst ausbessern.

Besser lief es da schon beim Zeittraining für das Rennen am Samstag, der Oberösterreicher brannte gleich zu Beginn des Qualifyings Top-Zeiten in den Asphalt. Mit einem neuen Reifensatz flog Winter dann zu einer Zeit von 1:39.974, gleichbedeutend mit Startplatz sechs, noch vor Routinier und Landsmann Harald Proczyk. Für den Racing-Rookie 2004 war dies die bis dato beste Startposition.

Rennen 1

Auch der Start selbst verlief nach Plan, Patrick hatte bis zur ersten Kurve bereits drei Kontrahenten überholt und reihte sich auf Position drei ein, dann unterlief dem Youngster allerdings ein folgenschwerer Fehler:

„Ich wollte noch eine Position gut machen und habe leider zu spät gebremst. Mir blieb nur der Ausweg ins Kiesbett, ich kam dann als 27. wieder zurück auf die Piste. Im Anschluss daran habe ich zwar noch neun Autos überholt, mehr als Rang 18 war aber leider nicht drinnen.“

Der 20-Jährige trägt es dennoch mit Fassung: „Das war heute einfach nicht mein Rennen, was soll’s. Morgen habe ich wieder eine Chance und ich werde versuchen, das Beste aus dem 18. Startplatz zu machen, hoffentlich reicht es für weitere Punkte. Vom Speed her bin ich bei den Top-Leuten dabei, Überholen ist im Ford Fiesta ST Cup aber aufgrund der identen Fahrzeuge äußerst schwierig.“

Als Sieger wurde Carsten Seifert vor Matthias Luger abgewunken.

Rennen 2

Am Start kam Patrick gut weg, in den ersten beiden Runden arbeitete sich der Oberösterreicher bis auf Position neun nach vorne. Dann kam es im Feld zu einer Kollision, die eine Safety-Car-Phase nach sich zog.

„Nach nur zwei Runden hat die Rennleitung das Rennen wieder freigegeben, obwohl auf der Piste Trümmer und Glasscherben lagen, absolut unverständlich. Ich habe dennoch versucht, weiter zu fighten, leider haben meine Reifen dann aber nicht mehr mitgespielt. Die Pneus waren absolut am Ende, ich bin nur noch herumgerutscht und hab leider noch sechs Plätze verloren“, so ein leicht frustrierter Patrick Winter. Der Sieg ging neuerlich an Carsten Seifert.

Am 09./10. Juli 2005 gastiert der Ford Fiesta ST Cup im niederländischen Assen, der Schlierbacher gibt sich zuversichtlich: „Ich möchte in Assen wieder in die Top-10 fahren und werde versuchen, einen ähnlich guten Startplatz wie hier auf dem Sachsenring zu sichern. Im Rennen ist es dann wohl ratsam, nicht alles auf eine Karte zu setzen, sondern vielleicht etwas taktischer zu fahren, denn wenn die Reifen hinüber sind, ist das Rennen gelaufen.“

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