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Ein vor Emotionen überschäumendes Rennen bekamen die NASCAR-Fans auf dem New Hampshire International Speedway serviert, Newman siegt.

Zunächst ein Nachtrag zum Rennen der Indy Racing League letzte Woche: der dort verunglückte Ryan Briscoe ist doch schwerer verletzt als zunächst angenommen - doppelter Schlüsselbeinbruch, gebrochener Fuß, Gehirnerschütterung und blessierte Lunge. Der Australier ist allerdings bei Bewußtsein und nicht in Lebensgefahr.

NASCAR Nextel Cup – Sylvania 300, New Hampshire International Speedway

Das letzte Wochenende war rennfrei, mit Ausnahme des emsigen Nextel Cup. Und auf den schaut momentan ganz Amerika, denn: The Chase is on! Zehn Rennen entscheiden die Meisterschaft 2005, los ging es in Loudon, New Hampshire, mit mehr oder weniger erfolgreicher Konfliktbewältigung.

Nach einem Unfall in Runde 2 besprach sich Kurt Busch mit der Crew von Chevy-Fahrer Scott Riggs, der ihm in die Mauer geholfen hatte. Die folgende Gelbphase dauerte volle 13 Runden; Riggs kam kurz danach auch Robby Gordon zu nahe, beide blieben im Rennen.

Kurt Busch im Ford fuhr nach 45 Minuten Reparatur weiter, mehr als der 35. Platz war aber nicht mehr drinnen. Neun weitere Full Course Yellows und ein Rennabbruch sollten noch folgen.

Nach weiteren Rempeleien der nächste große Aggressionsausbruch in Runde 165: Casey Kahne (Dodge) wird von Kyle Busch (Chevrolet) in die Mauer geschickt, mit letzter Kraft probiert er unter Gelb ein Revanchefoul. Das bringt ihm eine Sperre für den Rest des Rennens und ein Gespräch mit den NASCAR-Offiziellen ein.

Runde 191: die Chevrolet-Fahrer Michael Waltrip und Robby Gordon geraten aneinander, für Gordon ist das Rennen vorbei. Gordon feuert seinen Helm in Richtung von Waltrips Auto, dieser revanchiert sich verbal: „Robby fährt, als wäre er in der Wüste!“ – zwei weitere Vorladungen zur Rennleitung, nach acht Runden „Yellow“ wird das Rennen für 15 Minuten unterbrochen.

Im letzten Drittel spielten Tony Stewart und Ryan Newman die Hauptrolle. Punkteleader und Pole-Mann Stewart (Chevrolet) war das ganze Rennen über in Führung oder nicht weit davon entfernt. Ryan Newman (Dodge), der letzte Mann in der „Chase“, wühlte sich vom 13. Platz nach vorne und übernahm in Runde 184 zum ersten Mal die Führung.

Nach einem „Einbruch“ spät im Rennen rettete die letzte Gelbphase 20 Runden vor Schluß Stewarts Siegchancen. Grande Finale: in Runde 292 geht Stewart an Newman innen vorbei in Führung. Er kann sich aber nicht absetzen, und eine Runde vor Schluß überrascht ihn Newman mit dem gleichen Manöver und holt sich den Sieg im Sylvania 300.

Noch neun Rennen bis zur Entscheidung, das nächste am 25.9.: das MBNA NASCAR RacePoints 400 in Dover.

Resultat | Tabelle

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