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Zweiter Matchball für Troy Corser

In Assen kam WM-Leader Troy Corser nicht über zwei vierte Plätze hinaus, auf dem Eurospeedway hat der Suzuki-Pilot nun den zweiten Matchball.

SUZUKI KANN ALLES KLAR MACHEN.

Nach 2001 und 2002 gastiert die Superbike-WM am Wochenende erneut auf dem EuroSpeedway Lausitz. Troy Corser reist mit 86 WM-Punkten Vorsprung nach Deutschland. Der Suzuki-Alstare-Corona-Pilot kennt die Strecke von seinem Einsatz im Jahr 2001.

«Es wäre schön, den Titel zu holen. Ich habe die Enttäuschung von Assen schon verdrängt», erklärte Corser. «Ich weiss, dass wir ein gutes Team haben und siegfähig sind.» Teamkollege Yukio Kagayama ist in der WM-Gesamtwertung etwas zurück gefallen. Der Japaner hat aber Anschluss an die vor ihm platzierten Piloten vor. Beide WM-Rennen werden am Sonntag auf Eurosport live übertragen.

KANN LACONI FAHREN?

Bei Ducati ist noch nicht sicher, ob der 30-jährige Régis Laconi in der Lausitz antreten kann. Falls der Franzose nach seiner Ellbogen-Verletzung erneut ausfällt, könnte Gianluca Nannelli kommen. James Toselands Vertrag bei Ducati soll gemäss dem Fachblatt MOTORSPORT aktuell nicht mehr verlängert werden.

Dennoch ist der Brite sehr motiviert. In Assen auf den Rängen 2 und 3 will sich der Hobbypianist in Richtung Laufsieg steigern. Nach dem Abschied von Fonsi Nieto ist das NCR-Team maximal mit einem Fahrer, nämlich Lorenzo Lanzi, vertreten.

VERMEULENS MINI-CHANCE.

Im Winston-Ten-Kate-Team herrscht im Bezug auf die WM-Titelchancen nur noch Zweckoptimismus. Zu gross ist der Punktrückstand auf Corser mit 86 Zähler. Dennoch sollen Chris Vermeulen und Karl Muggeridge die Erfolgswelle weiterführen. Vermeulen fährt erstmals mit einem Superbike auf dem EuroSpeedway Lausitz. Teamkollege Karl Muggidge möchte von Rang 10 in der WM weiter nach vor stossen.

Der Deutsche Max Neukirchner will vor Heimpublikum ebenfalls mit seiner Klaffi-Honda glänzen und hofft auf Ränge in den Top 5. Teamkollege Frankie Chili kommt als WM-Achter nach Deutschland und möchte unbedingt näher an die vor ihm platzierten Pitt und Kagayama herankommen.

HAGA WILL FÜR YAMAHA WEITERE SIEGE HOLEN.

Noriyuki Haga ist ebenfalls ein alter Bekannter auf dem lausitzer Kurs. Der Japaner war 2002 im Abschiedsjahr dabei, damals mit der Aprilia RSV 1000. Jetzt hat Haga mit der R1 vom Team Yamaha-Italien Siegchancen. Zuletzt war Haga bei sechs Rennen ununterbrochen unter den ersten 3.

Der Erfolg schlug sich auch in der WM-Tabelle nieder, wo der Japaner bereits Vierter ist. Teamkollege Andrew Pitt erbeutete in Assen zweimal Rang 5 und will sich in Deutschland weiter steigern. Norick Abe sah in Assen nur einmal das Ziel und kommt wieder einmal auf eine für ihn völlig neue Piste. «Da habe ich wieder reichlich zu tun», erklärte der rennerfahrene Japaner.

PETRONAS UND KAWASAKI WOLLEN STEIGERUNG.

Garry McCoy holte in Assen sein bestes Saisonresultat mit den Plätzen 13 und 14. In der Lausitz möchte der Australier weiter nach vor stossen. Auch Teamkollege Steve Martin will ausgehend von einer guten Startposition den gleichen Weg einschlagen. PSG-1-Kawasaki-Fahrer Chris Walker will seine Pech von Assen, als er

KÜR FÜR CHARPENTIER.

Für Sébastien Charpentier wird der WM-Lauf in der Lausitz zu einer Kür, nachdem der Franzose die Pflicht erfüllt hat und sich in Assen den WM-Titel mit Rang 2 gesichert hat. Charpentiers Winston-Honda-Teamkollege Katsuaki Fujiwara will den Vize-WM-Titel sicher, leigt aber im Moment nur sieben Zähler vor Yamaha-Deutschland-Fahrer Kevin Curtain aus Australien.

Der bald 39-Jährige holte in Assen Rang 3 und belegt diesen Platz auch in der WM-Tabelle. Auch die beiden Megabike-Honda-Stars Michel Fabrizio und Fabien Foret rechnen sich noch Chancen auf einen Top-3-Platz in der WM-Endabrechnung aus.

Klaffi-Honda-Pilot Tatu Lauslehto aus Finnland kämpft noch um den Titel des Rookie of the Year und liegt immer noch knapp hinter dem Spanier Javer Fores aus dem Team Suzuki Alstare Corona. Lauslehto fährt am Wochenende erstmals auf dem EuroSpeedway.

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