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Freudiges Wochenende für Ducati

Régis Laconi sorgte beim Superbike-Rennen in Silverstone für den ersten Laufsieg der Ducati-Werksmannschaft in der Saison 2005.

Superbike-WM: Laconi und Toseland in Hochform

Der Franzose schnappte sich Troy Corser nach Halbzeit des 28-Runden-Rennens und holte die 25 WM-Zähler. „Es ist wie eine Erlösung für unser ganzes Team“, jubelte Laconi. Im zweiten Rennen hatte der Franzose Pech, musste nach einem Highsider aufgeben. Dafür holte Teamkollege James Toseland die Kohlen für die Xerox-Werkstruppe aus dem Feuer. Vor heimischer Kulisse sorgte der Weltmeister für den Sieg in Lauf 2 und machte das Wochenende für Ducati somit perfekt.

Corser zwei Mal Zweiter

Troy Corser bleibt nach zweimal Rang 2 klar WM-Leader der Superbike-WM 2005. Der Suzuki-Corona-Alstare-Pilot führte in Lauf 1, musste sich aber am Ende Laconi beugen. In beiden Läufen fehlten dem Australier nur wenige Hundertstel zu Sieg. Corsers Teamkollege Yukio Kagayama schaffte diesmal wegen Fahrwerksproblemen nur die Plätze 11 und 7, bleibt in der Tabelle aber noch auf Rang 2.

Honda ohne Sieg

Chris Vermeulen war in Silverstone der beste Honda-Pilot. Mit zwei vierten Plätzen kam der Australier in der WM-Gesamtwertung bis auf drei Zähler an den zweitplatzierten Yukio Kagayama heran. Vermeulens Teamkamerad Karl Muggeridge kam beide Male auf Platz 10 an. „Nach zwei Drittel der Renndistanz im zweiten Lauf hatte mein Motorrad Fehlzündungen und das warf mich wieder zurück“, erklärte Muggeridge. Pierfrancesco Chili holte mit zwei fünften Rängen 22 WM-Zähler für die österreichische Klaffi-Honda-Mannschaft. Teamkollege Max Neukirchner schaffte nach der Verletzungspause mit Plastikschiene am Daumen Rang 7 im ersten Rennen und wurde im zweiten Durchgang von Laconi und Cardoso von der Bahn gerissen. Nach der Wiederaufnahme des Rennens belegte der Sachse im Ziel Rang 18.

Haga am Podest

Noriyuki Haga holte im zweiten Lauf den ersten Podestplatz für Yamaha in der Superbike-WM-Saison 2005. Im ersten Rennen musste der schnelle Japaner mit technischen Problemen in aussichtsreicher Position aufgeben. Hagas Teamkollege bei Yamaha Italien, der Australier Andrew Pitt, beendete die Rennen in Silverstone auf den Plätzen 13 und 9. Hagas Landsmann Norick Abe wurde für Yamaha Frankreich einmal Achter.

Punkte für Petronas

Garry McCoy beendete die Durststrecke der Foggy-Petronas-Mannschaft in Silverstone. Der Australier holte nach guter Trainingsleistung in Rennen 2 mit Position 13 die ersten Punkte nach dem WM-Auftakt in Katar. Teamkollege Steve Martin sah nur einmal als 20 die Zielflagge.

Kawasaki

Chris Walker war neben James Toseland der Held der biritschen Fans in Silverstone. Der Routinier preschte mit der PSG-1-Kawasaki ZX 10 zweimal auf Rang 6. „Das kann sich sehen lassen“, erklärte Walker, der in Valencia bereits auf dem Podest stand. Giovanni Bussei überzeugte für Kawasaki Bertocchi im ersten Rennen ebenfalls als Achter.

Supersport-WM: Charpentier baut Vorsprung aus

Winston-Honda-Pilot Sebastien Charpentier holte sich in Silverstone seinen dritten Saisonsieg in der Supersport-WM und führt nun auch souverän in der WM-Wertung. Der Grund war der enttäuschende neunte Rang seines Winston-Teamkollegen Katsuaki Fujiwara, der nur auf Platz 9 kam. Fujiwara startete zwar von Position 6 aus gut, verlor aber mit Fortdauer des Rennens immer mehr an Boden. „Ich bin sehr glücklich über den Sieg“, jubelte Charpentier. „Natürlich hilft das gewaltig in der Tabelle.“

Platz 2 ging in Silverstone an Yamaha-Deutschland Werkspilot Kevin Curtain mit der R6. Der Australier kam damit in der Tabelle an den zweitplatzierten Fujiwara bis auf elf Zähler heran. Ebenfalls positiv für Yamaha war der fünfte Platz von Curtains Teamkollegen Broc Parkes, der in der Tabelle einen Satz nach vorne machte und schon auf Rang 4 liegt. Klaffi-Honda-Fahrer Tatu Lauslehto fuhr auf der für ihn neuen Strecke einen sauberen zehnten Platz heraus.

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