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Rallycross-ÖM: Greinbach

Stoitzner startet durch

Jürgen Stoitzner macht mit einer tollen Leistung das verpatzte Rennen von Tapolca vergessen, nun hat er erneut den FIA-Zonen-Titel im Visier.

Nach seinem etwas verpatzten Auftritt in Tapolca stand Jürgen Stoitzner beim dritten Lauf zur Zonenmeisterschaft im steirischen Greinbach schon unter Zugzwang. Ein erneuter Sieg seinen ungarischen Konkurrenten Mihaly Toth (Mitsubishi) hätte in dieser Meisterschaft wahrscheinlich schon die Vorentscheidung bedeutet.

Dementsprechend motiviert ging der 30-jährige Kfz-Meister aus Bärnkopf an den Start. Die Bestzeit im offiziellen Trainung musste er zwar noch ganz knapp Toth überlassen, aber bereits im 1. Vorlauf war Stoitzner mit über vier Sekunden Vorsprung klar der Schnellste in der Division IV.

Nach der drittbesten Zeit im 2. Vorlauf war der Audi-Fahrer erneut Schnellster im 3. Vorlauf und sicherte sich damit die Pole-Position im A-Finale. Mit einem Raketenstart übernahm Stoitzner im entscheidenden Finallauf sofort die Führung und überquerte nach fünf Runden als überlegener Sieger die Ziellinie.

Platz zwei belegte der Österreicher Alexander Schiessling (BMW M3 4x4) vor dem Ungarn Martin Mottl (Skoda Felicia). Der bisher in der Zonenmeisterschaft führende Mihaly Toth verhaute seinen Finallauf total, und musste sich nach etlichen Fahrfehlern mit dem 5. Gesamtrang zufrieden geben.

Stoitzner nach dem Rennen: „Ich habe im Frühjahr mit dem Hausbau begonnen, und daher schon vor Saisonbeginn beschlossen, mich heuer ausschließlich auf den FIA-Zonencup zu konzentrieren. Nach meinem Missgeschick in Ungarn habe ich Mihaly Toth, der derzeit über das technisch beste und schnellste Fahrzeug in der Division IV verfügt, mit meinem heutigen Sieg in dieser Meisterschaft wieder überholen können. Ich hoffe, dass ich diese Leistung auch bei den noch ausstehenden zwei Rennen erbringen, und damit meinen Titel aus dem Vorjahr erfolgreich verteidigen kann“.

Ein spannender Rennherbst steht den Rallycross- und Stoitzner-Fans also ins Haus.

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