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Private Alfas in 2006

Der Kalender der WTCC 2006 steht fest, Alfa Romeo wird die kommende Saison mit Privat-Teams bestreiten und Ski-Star Ghedina plant WTCC-Einstieg.

Die FIA hat einen überarbeiteten WTCC-Terminkalender für 2006 veröffentlicht:

2. April Monza
30.April Magny-Cours
21. Mai Brands Hatch
4. Juni Oschersleben
2. Juli Curitiba/Brasilien
30. Juli Puebla/Mexiko
3. September Brno
24. September Istanbul
8. Oktober Valencia
19. November Macau

Vom Rennen in Abu Dhabi ist nicht mehr die Rede, die Termine für Brno und Oschersleben wurden getauscht. Das ursprünglich als Doppelveranstaltung mit der A1GP-Serie geplante Rennen in Brasilien steht auch nach der A1GP-Absage noch am Programm, allerdings vorbehaltlich der Streckenabnahme durch die FIA.

Dasselbe gilt für das Rennen in Mexiko. Die britische Runde wechselt von Silverstone nach Brands Hatch, die WTCC hat mit dem Streckenbetreiber Dr. Jonathan Palmer einen Vertrag bis 2008 unterschrieben.

Die Lage rund um Alfa Romeo wird klarer

2007 wird die italienische Marke mit einem neuen Auto offiziell in die Weltmeisterschaft zurückkehren, 2006 nehmen vom Werk unterstützte Privatteams an der WTCC teil. Dies kündigte Antonio Baravalle, der Markenverantwortliche für Alfa Romeo innerhalb der Fiat-Gruppe, bei der Motor Show in Bologna an.

Im Gespräch als Einsatzteam für zwei 156er ist insbesondere das Maserati-Werksteam AF Corse, fahren sollen Augusto Farfus aus Brasilien und der finnische Formel-1-Flüchtling Mika Salo.

Auch Fabrizio Giovanardi ist doch noch nicht ganz aus dem Alfa-Spiel: er fährt nächstes Jahr für Vauxhall in England, in einem Interview mit der Zeitschrift „Autosport“ erklärt er aber, dass sein Vertrag ihm Rennen für andere Marken erlaubt.

Die britischen Termine haben Vorrang, an anderen Wochenenden stünde er für ein Alfa-Team zur Verfügung. Bei Reifentests für den neuen Exklusivausstatter Yokohama (mit der Marke „Advan“) in Vallelunga war Giovanardi im Alfa Zweitschnellster hinter Rickard Rydell (Seat).

Der Test zeigte, dass die Advan-Reifen weiterhin nicht auf allen Fahrzeugen die identische Performance bringen; es gibt für die Entwickler also noch viel Arbeit bis April 2006.

Chevrolet ist über die Entscheidung, schon 2006 mit Advan zu fahren, unglücklich; dem Vallelunga-Test blieb man fern. Dafür wird beim Chevy-Entwicklungsteam RML personell aufgerüstet: RML baut eine eigene Motorenabteilung auf, als Leiter fungiert der ehemalige Cosworth-Mitarbeiter Arnaud Martin.

Andere Fahrer-News

Wiechers-Sport testete mit dem jungen Iren Emmet O’Brien in Oschersleben. Der 25jährige Rookie-Sieger in der europäischen Alfa 147-Challenge kam trotz schlechten Wetters gut mit dem für ihn neuen WTCC-Auto zurecht. Mit dem BMW 320 von Wiechers gewann Marc Hennerici heuer die Independent-Fahrerwertung, man möchte nächstes Jahr zwei Autos einsetzen.

Und das WTCC-Gerücht des Monats kommt aus Italien: dort hat Skistar Kristian Ghedina seine Absichten in Richtung WTCC angedeutet. Er hat heuer bereits einen Formel-3000-Test hinter sich, seine Rennerfahrung auf vier Rädern hält sich ansonsten aber in Grenzen.

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