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Grand-Prix-Chancen intakt?

Alexander Wurz will weiterhin unbedingt wieder Rennen fahren, hat zunächst aber vor, bei seinem neuen Team Williams-Cosworth gute Arbeit zu leisten.

Zweimal war Alexander Wurz ganz knapp davor, bei McLaren-Mercedes befördert zu werden, doch 2005 bekam er von den Silberpfeilen nicht das heiß ersehnte Renncockpit, sondern vielmehr den Laufpass. Also unterschrieb er einen Testfahrervertrag bei Williams, von wo aus er sich nun wieder für höhere Aufgaben empfehlen möchte.

Auf die Frage der Sportzeitung, ob seine Rennfahreruhr nicht langsam ablaufe, konterte Wurz folgendermaßen: "Nein. Ich und meine Uhr ticken noch - und sie tickt haargenau und präzise", so der Österreicher, der den Job des dritten Piloten keineswegs langweilig findet: "Kann das Bewegen eines 900-PS-Autos mit 600 Kilogramm öde sein? Da musst du ziemlich cool drauf sein. Also mir taugt die Arbeit, das Tüfteln, der ständige Kampf gegen die Grenzen der Physik total."

Bei McLaren-Mercedes habe er sehr gute Freunde hinterlassen: "Wir haben zusammen viel erlebt und durchgemacht. Es war eine tolle, lehrreiche und intensive Zeit", erklärte Wurz. "Jedoch als fokussierter Denker war der eigentliche Wechsel so wie Umblättern in einem guten Buch, sehr spannend und voller Erwartungen, was das nächste Kapitel bringt." Dass er die Silberpfeile verlassen würde, habe sich außerdem schon seit einigen Monaten abgezeichnet.

Nun freut er sich umso mehr auf seine neue Herausforderung: "Williams ist mein drittes Formel-1-Team, was mich zum Mitarbeiter aller drei britischen Weltmeisterteams macht. Das finde ich genauso cool wie die neue Herausforderung - eine neue Herausforderung mit demselben Endziel", gab Wurz zu Protokoll. Endziel WM-Titel, Alex? "Ich hoffe auf jeden Fall, das ich meinen Teil dazu beitragen kann", entgegnete er.

Als Testfahrer sei es wichtig, Richtungen und Entscheidungen durchzuziehen. "Ich denke, dass ich im Fahrerlager den Ruf genieße, dass mein Feedback, die Analysen und Richtungsweisungen oft gut liegen", fügte der Österreicher an. Das Lob von Williams-Geschäftsführer Chris Chapple wollte er aber nicht überbewerten: "Hoffentlich lobt er mich beim Abtritt auch noch, sonst bringen mir die Vorschusslorbeeren wenig - außer ein bisschen Freude, dass ich doch einen gewissen Marktwert darstelle, wofür ich mich ja nicht genieren muss."

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