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Klien zu den Champ Cars? Entscheidung bis Monza

Klien muss bis Monza wissen, ob er Champ Car-Pilot werden möchte. Vater Johannes gegenüber motorline.cc: "Wir sprechen mit Red Bull..."

Michael Noir Trawniczek

Nachdem die Spekulationen rund um Christian Kliens RBR-Cockpit für 2007 mit der Verpflichtung von Mark Webber ihr natürliches Ende fanden, geht das Spekulieren munter weiter. Jetzt geht es um die Frage: Wird Christian Klien das Angebot seines Sponsors, ihm ein Cockpit in der US-Serie Champ Car zu verschaffen, annehmen oder nicht?

Dr. Helmut Marko erklärte dazu, dass sich Klien bis zum Grand Prix von Italien in Monza entscheiden müsse, damit sich auch das US-Team auf die Umstände einstellen kann. Die Presse zitiert Marko: "Bislang hat Klien das Champ Car-Angebot abgelehnt. Er will nicht in Indianapolis wohnen. Aber er muss dort sein, weil dort das Auto entwickelt wird." Red Bull habe in dem betreffenden US-Team das Anrecht, ein Cockpit zu vergeben. Marko: "Für uns wäre Klien eine gute Wahl, weil er Formel-1-Erfahrung mitbringt, die wichtig ist, um mit dem Team etwas weiter zu bringen. Und für Klien wär's eine Chance, sich mit Spitzenleistungen wieder für eines unserer Formel-1-Teams zu empfehlen. Die Türe wäre dann für ihn offen."

Sollte Klien das Angebot ablehnen, würde der Schweizer mit indischer Abstammung, Neel Jani, zum Zug kommen. Der Toro Rosso-Tester habe "in allen Nachwuchsklassen gezeigt, dass er schnell sein kann", erklärte Marko.

Ein Verbleib in der Formel 1 erscheint unwahrscheinlich. Ein Cockpit bei Midland komme für ihn nicht in Frage, wird Klien mehrfach zitiert. In einem Bericht von Vorarlberg Online heißt es, Marko habe mit dem Rennstall des Russen Alex Shnaider gesprochen - dieser habe erklärt, man sei an Klien ohne Mitgift nicht interessiert. Dass Klien bei Verhandlungen mit einem der verbleibenden neun F1-Teams ohne Red Bull-Gelder auskommen müsste, soll laut dem erwähnten Bericht Dr. Marko bestätigt haben. Ein Sponsoring bei einem dritten F1-Rennstall sei aufgrund der bereits vorhandenen zwei Teams nicht attraktiv für den Energiegetränkehersteller. In dem erwähnten Bericht wird aber auch behauptet, Dr. Marko habe erklärt, dass sich bislang weder Klien noch sein Vater Johannes in punkto Champ Car-Angebot bei ihm gemeldet hätten.

Eine telefonische Anfrage bei Johannes Klien sorgte insofern für Aufklärung, als dass rund um die Angelegenheit zurzeit viel geschrieben wird - gegenüber motorline.cc erklärte Johannes Klien: "Selbstverständlich stehen wir in Kontakt mit Red Bull. Wir führen derzeit Gespräche. Näheres möchte ich zurzeit nicht dazu erklären" Spätestens in zwei Wochen wird man ohnedies wissen, ob CK im kommenden Jahr Überseeluft schnuppern wird.

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