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Keine Punkte für Wendlinger/Peter

Zusatzgewicht, Reifenproblem, Elektronik und ein gebrochener Schalthebel, Karl Wendlinger und Philipp Peter sehen in Budapest keine Zielflagge.

Viel Pech und große Enttäuschung bei RaceAlliance heute beim achten Lauf zur FIA-GT-WM in Budapest: Mit 70 kg Platzierungsgewicht ins Rennen gegangen, gab es schon im ersten Stint von Philipp Peter ein massives Reifenproblem, dann musste Karl Wendlinger nach 63 Runden mit einem gebrochenen Schalthebel und defekter Elektronik am Red Bull Aston Martin DBR9 aufgeben.

Keine Punkte also diesmal für das zuletzt so starke österreichische Team. Der Sieg ging an das Trio Jarek Janis/Sascha Bert/Andrea Montermini (CZE/D/I) auf dem Saleen.

Begonnen hätte eigentlich alles ganz gut: Peter, von Platz 9 gestartet, machte gleich zwei Positionen gut, als sich nach rund 25 Minuten das erste Problem einstellte:

„Ich war gut dabei, konnte die Pace halten“, erzählt Peter, „doch von einer Sekunde auf die andere waren plötzlich beide hinteren Reifen total hinüber. Warum, wissen wir noch nicht. Ab diesem Zeitpunkt ging aber gar nichts mehr“, so Philipp, der trotzdem versuchte, die Pace zu halten, sich dabei aber drehte, und nach einer Stunde als Zehnter an Karl Wendlinger übergab.

Nach einem perfekten Boxenstopp und mit neuen Reifen ging’s dann wieder besser. Wendlinger fuhr einen guten und auch konstanten Stint, ehe kurz vor dem zweiten Pflichtstopp ein weiteres Problem auftauchte – der Tiroler kam, an neunter Stelle liegend, mit einem gebrochenen Schalthebel und einem zusätzlichen Elektronikproblem an die Box. Die Mechaniker-Crew versuchte zwar, den Schaden zu reparieren, schließlich steigt Wendlinger aber aus – das war’s!

„Ein alles in allem sehr enttäuschendes Wochenende“, sagt Wendlinger, „denn wir hatten eigentlich nie jene Performance, die wir wollten, haben keine ideale Abstimmung gefunden, waren einfach nicht schnell genug. Das einzig positive ist, dass wir jetzt für das nächste Rennen in zwei Wochen in Italien wieder einen Teil des Platzierungsgewichtes heraus bekommen.“

In der GT2-Klasse holten Thomas Gruber und Lukas Lichtner-Hoyer mit ihrem Porsche RSR Rang 10.

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