MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Keine Punkte für Wendlinger/Peter

Zusatzgewicht, Reifenproblem, Elektronik und ein gebrochener Schalthebel, Karl Wendlinger und Philipp Peter sehen in Budapest keine Zielflagge.

Viel Pech und große Enttäuschung bei RaceAlliance heute beim achten Lauf zur FIA-GT-WM in Budapest: Mit 70 kg Platzierungsgewicht ins Rennen gegangen, gab es schon im ersten Stint von Philipp Peter ein massives Reifenproblem, dann musste Karl Wendlinger nach 63 Runden mit einem gebrochenen Schalthebel und defekter Elektronik am Red Bull Aston Martin DBR9 aufgeben.

Keine Punkte also diesmal für das zuletzt so starke österreichische Team. Der Sieg ging an das Trio Jarek Janis/Sascha Bert/Andrea Montermini (CZE/D/I) auf dem Saleen.

Begonnen hätte eigentlich alles ganz gut: Peter, von Platz 9 gestartet, machte gleich zwei Positionen gut, als sich nach rund 25 Minuten das erste Problem einstellte:

„Ich war gut dabei, konnte die Pace halten“, erzählt Peter, „doch von einer Sekunde auf die andere waren plötzlich beide hinteren Reifen total hinüber. Warum, wissen wir noch nicht. Ab diesem Zeitpunkt ging aber gar nichts mehr“, so Philipp, der trotzdem versuchte, die Pace zu halten, sich dabei aber drehte, und nach einer Stunde als Zehnter an Karl Wendlinger übergab.

Nach einem perfekten Boxenstopp und mit neuen Reifen ging’s dann wieder besser. Wendlinger fuhr einen guten und auch konstanten Stint, ehe kurz vor dem zweiten Pflichtstopp ein weiteres Problem auftauchte – der Tiroler kam, an neunter Stelle liegend, mit einem gebrochenen Schalthebel und einem zusätzlichen Elektronikproblem an die Box. Die Mechaniker-Crew versuchte zwar, den Schaden zu reparieren, schließlich steigt Wendlinger aber aus – das war’s!

„Ein alles in allem sehr enttäuschendes Wochenende“, sagt Wendlinger, „denn wir hatten eigentlich nie jene Performance, die wir wollten, haben keine ideale Abstimmung gefunden, waren einfach nicht schnell genug. Das einzig positive ist, dass wir jetzt für das nächste Rennen in zwei Wochen in Italien wieder einen Teil des Platzierungsgewichtes heraus bekommen.“

In der GT2-Klasse holten Thomas Gruber und Lukas Lichtner-Hoyer mit ihrem Porsche RSR Rang 10.

News aus anderen Motorline-Channels:

FIA-GT: Budapest

Weitere Artikel:

Vorschlag für mehr Spannung

Alle drei Reifen-Mischungen als Pflicht?

Die Diskussionen um den niedrigen Reifenverschleiß und die "Dirty Air" gehen weiter: George Russell hat eine Idee, Routinier Fernando Alonso winkt hingegen ab

Gewinne Tickets für die Rennwoche am Nürburgring

Kartenverlosung: 24h Nürburgring 2025

Mit Motorline mittendrin in der Startaufstellung auf der Start-/Ziel-Geraden vor dem Rennen: Wir verlosen Top-Tickets samt Fahrerlager-Zugang für die Rennwoche des Vollgas-Spektakels im Juni 2025

DTM: Die große Saisonvorschau

DTM 2025: Es ist angerichtet

Die DTM geht in ihre 41. Saison. Am Start sind 24 Fahrer mit 14 Nationalitäten, die Renner von neun unterschiedlichen Marken pilotieren und damit die optimalen Voraussetzungen schaffen für spannenden und Action-reichen Motorsport

GP von Saudi Arabien: Bericht

Piastri gewinnt vor Verstappen!

Max Verstappen liefert beim Rennen in Dschidda mehr Gegenwehr als erwartet, wegen einer Zeitstrafe ist er aber gegen Oscar Piastri letztendlich chancenlos