MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Neues aus der „Königsklasse“

Zweiter Grand Prix in Spanien derzeit kein Thema

Aus der in Deutschland schmerzhaft gemachten Erfahrung, dass zwei Rennen in einem Land nur zu Zeiten eines absoluten Booms wirklich gut gehen können, scheint Bernie Ecclestone gelernt zu haben: Ein zweiter Grand Prix in Spanien ist für den Formel-1-Chef trotz Fernando Alonso kein Thema.

Gegenüber spanischen Medienvertretern stellte er diese Woche klar, dass es zwar sehr wohl Überlegungen gibt, die Weltmeisterschaft auch auf Länder wie Indien oder Russland auszudehnen, doch für Spanien sei das Rennen in Barcelona absolut ausreichend. Auch die Idee eines zwischen mehreren Ländern wechselnden Mittelmeer-WM-Laufs wischte Ecclestone vom Tisch; insgesamt also ein herber Rückschlag für die Betreiber der Rennstrecke in Valencia, die Hoffnungen auf einen Formel-1-Termin hegten.

Trulli trauert Renault nicht nach

Jarno Trullis Abgang bei Renault in der Saison 2004 kam überraschend, doch er hatte sich angedeutet. Der Italiener verlor im Laufe der Saison das Vertrauen von Teamchef Flavio Briatore, die Kritik aus den eigenen Reihen wurde schärfer.

Ausgerechnet in dem Jahr, in dem er seinen ersten und bisher einzigen Formel-1-Sieg einfuhr, trennte er sich von Renault und debütierte noch im gleichen Jahr bei Toyota. Renault gewann 2005 und 2006 die Formel-1-Weltmeisterschaft – ohne Trulli. Doch der Italiener ist laut eigenen Angaben nicht verbittert darüber.

"Ich habe dem Abgang nie nachgetrauert", erklärte er der Gazzetta dello Sport. "Renault war für mich einfach nicht der richtige Ort. Mein Sieg in Monte Carlo 2004 hat die Beziehung nicht etwa gestärkt, sondern sorgte für den Bruch. Warum auch immer..."

Finnland: Heimniederlage für Kimi Räikkönen

Nach jedem Sportjahr werden in vielen Ländern Sportler verschiedener Sparten geehrt. Oft dürfen auch die Zuschauer oder Leser abstimmen, wer einen Preis verdient hätte. In Finnland suchte der TV-Sender YLE 2 den besten finnischen Motorsportler.

Dass Kimi Räikkönen nicht der alles bestimmende Motorsportler in Finnland ist, zeigte das Abstimmungsergebnis, denn der Preis ging an den Motorrad-Fahrer Mika Kallio, der in der 250-ccm-Klasse erfolgreich ist.

Mit 33,1 Prozent der Stimmen stellte Kallio auch den Rallye-Piloten Markus Grönholm in den Schatten.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

24h Nürburgring 2025: Bericht

Rowe triumphiert vor Rekordpublikum

Dicke Strafe gegen den "Grello", Nullnummer für Falken, Scherer und AMG bei Hitze - Doch das 24h-Rennen 2025 wird vor allem für den Stromausfall in Erinnerung bleiben

"Drive to Survive"-Bösewicht?

F1-Filmstar räumt mit Verstappens Image auf

Max Verstappen kommt in "Drive to Survive" wie ein Bösewicht vor - F1-Schauspieler Damson Idris erklärt jetzt, wie er den Niederländer erlebt hat

24 Nürburgring 2025: BoP

Ewiges Thema Balance of Performance

Wie bereits bei den 24h von Le Mans zu beobachten: Auch rund eine Woche später ließen sich weder die Fahrer noch die Teams und Hersteller auf der Nordschleife nicht wirklich in die Karten schauen, denn die „allseits beliebte“ Balance of Performance (BoP) schwebte insbesondere wieder über den GT-3-Boliden.

24h Nürburgring 2025: Background-Analyse des Rennens

Vom Stromausfall bis zum fliegenden Besen

Lange sah es nach einem Durchmarsch des Manthey-Grello, aus. Am frühen Sonntag kam der Rowe BMW M4 98 immer näher, um am Mittag dran zu sein. Je nach Überhol-Situationen auf der rund 25 Kilometer langen Strecke konnte man am Mittag die beiden Kontrahenten quasi mit einem Handtuch zudecken. Abstand: Teilweise eine Autolänge. Die Zeitstrafe nach einem Zwischenfall brachte die endgültige Entscheidung im eigentlichen Herzschlag-Finale auf der Strecke.