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Hockenheimring bestätigt Strecken-Rotation

Die Formel 1 wird im kommenden Jahr definitiv nicht auf dem Hockenheimring haltmachen, eine Rückkehr ist erst für das Jahr 2008 geplant.

Hartmut Tesseraux, Sprecher des Hockenheimrings, hat gegenüber der Nachrichtenagentur dpa bestätigt, dass die Formel 1 im Jahr 2007 nicht auf der deutschen Rennstrecke gastieren wird. Man habe sich auf eine Alternierung geeinigt.

Somit findet der Große Preis von Deutschland im kommenden Jahr, voraussichtlich am 22. Juli, auf dem Grand-Prix-Kurs des Nürburgrings statt. Diesen Termin muss der Weltmotorsportrat des Automobilweltverbandes FIA auf seiner Sitzung am 18. Oktober noch bestätigen.

In den Formel-1-Saisonen 2008 sowie 2010 würde die Formel 1 dann wieder auf den Hockenheimring zurückkehren. Die entsprechenden Verträge müssen jedoch noch mit Formel-1-Boss Bernie Ecclestone unterzeichnet werden. Die bisherigen Abkommen liefen bis 2008 (Hockenheimring) und 2009 (Nürburgring). In Deutschland gab es seit 1995 jedes Jahr zwei Formel-1-Rennen.

In Hockenheim ging die Formel 1 seit 1986 ununterbrochen an den Start. In den Augen von Ecclestone war die Hochgeschwindigkeitsstrecke nicht länger zeitgemäß, weswegen sie im Jahre 2002 für rund 65 Millionen Euro umgebaut wurde. Die charakteristischen langen Geraden durch den Wald wurden abgeschafft, um die Länge der Strecke zu verkürzen und den Zuschauern die Autos öfter zu zeigen.

Trotz des anhaltenden Schumacher-Booms machte der Kurs in den vergangenen Jahren Verluste, was unter anderem auf rückläufige Zuschauerzahlen und die gestiegenen Kosten zurückzuführen ist. Allein die von Ecclestone geforderte Gebühr liegt im zweistelligen Millionen-Bereich und steigt jedes Jahr um zehn Prozent. Die Streckenbetreiber dürfen lediglich die Einnahmen aus den Ticketverkäufen für sich verbuchen.

Verhandlungen über den Verkauf der Namensrechte oder einer Beteiligung sind zuletzt gescheitert, weswegen die Gesellschaft weiterhin auf einem Schuldenberg von rund 33 Millionen Euro sitzen geblieben ist. Das diesjährige Formel-1-Rennen fuhr einen Verlust von drei Millionen Euro ein.

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