MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Keine Zukunft für Privatteams?

Ex-Rennstall-Eigentümer Paul Stoddart ist der Meinung, dass die Zeit der privat finanzierten Teams in der Formel 1 endgültig vorbei ist.

In Zeiten, in denen praktisch alle erfolgreichen Formel-1-Teams entweder einem Automobilhersteller gehören oder eng mit einem internationalen Großkonzern zusammenarbeiten, scheint es für klassische Privatiers der alten Schule keine Zukunft mehr zu geben. Diese Ansicht vertritt zumindest Paul Stoddart.

Der Ex-Minardi-Eigentümer, der sein Team vor der Saison 2006 verkauft hatte, konnte sich in der „Königsklasse des Motorsports” mit seinen bescheidenen Mitteln nicht durchsetzen. Daher ist er sich sicher: "Die Tage der Unabhängigen in der Formel 1 sind vorbei – es sei denn, es handelt sich um Multimilliardäre", spielte er in australischen Medienberichten auf Ex-Kollegen wie Dietrich Mateschitz und Alexander Shnaider an.

Er selbst habe sein Formel-1-Engagement sehr genossen, gleichzeitig sei es aber auch frustrierend gewesen, nicht über die gleichen Mittel wie die Topteams zu verfügen: "Man wird deprimiert, wenn man mit einem Zehntel oder manchmal einem Zwanzigstel der Budgets der Teams weiter vorne in der Startaufstellung auskommen muss", gab der Australier, der nun in die ChampCar-Serie einsteigen möchte, zu Protokoll.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Offiziell: Tsunoda auf Ersatzbank

Red Bull ersetzt Tsunoda durch Hadjar

Isack Hadjar steigt von den Racing Bulls zu Red Bull auf und wird in der Formel-1-Saison 2026 der neue Teamkollege von Max Verstappen werden

Überraschung bei Aston Martin

Adrian Newey ist der neue Teamchef!

Der Formel-1-Rennstall Aston Martin macht Stardesigner Adrian Newey zum neuen Teamchef für 2026 - Noch-Teamchef Andy Cowell bekommt neue Rolle

Schumacher über Cadillac-Absage

Trotz IndyCar-Engagement: F1-Traum nicht vorbei

Kein Formel-1-Comeback, aber auch kein Abschied: Mick Schumacher erklärt, warum der Wechsel in die IndyCar-Serie seine Formel-1-Ambitionen nicht beendet

Liam Lawson wird bei den Racing Bulls 2026 eine weitere Chance erhalten und einen neuen Teamkollegen bekommen: Arvid Lindblad gibt sein Formel-1-Debüt