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"Überlegungen gibt es, aber sie sind ans Reglement gebunden..."

Gerhard Berger wurde im Medienwald mit einem eigenen F1-Team in Verbindung gebracht. Er schließt dies im Falle einer Kostensenkung nicht aus.

Langsam kristallisierte sich heraus, dass Gerhard Berger durchaus mit dem Gedanken spielt, den Formel-1-Tross wieder zu bereichern. Der Ex-Formel-1-Pilot, der nach seiner aktiven Zeit BMW als Motorsport Direktor half, in der Formel 1 Fuß zu fassen, zog sich in den vergangenen Jahren aus der Formel 1 zurück, doch offenbar keimt in ihm der Gedanke, mit einem eigenen Team zurückzukommen.

"Solche Überlegungen gibt es, aber die sind sehr stark an das Reglement gebunden", erklärte der Österreicher der Tiroler Tageszeitung. Da das Regelwerk für die Saison 2008 jedoch noch nicht beschlossen ist, sei es "zu früh, um darüber zu reden". Sein Vorhaben steht und fällt mit den geplanten Kostensenkungen. "Die gegenwärtigen Kosten sind für ein Privatteam nicht zu finanzieren."

"Wenn aber solch eine Lösung kommt, gibt man den Privaten wieder die Chance, den Schritt in die Formel 1 zu wagen", fuhr er fort. Wie genau eine solche Lösung aber aussehen soll, dazu wollte sich Berger zunächst nicht äußern. Der von Formel-1-Chef Bernie Ecclestone geforderte Schritt, Teams mit einem Etat von 50 Millionen Euro eine konkurrenzfähige Teilnahme zu ermöglichen, sei jedoch richtig.

Doch genaue Pläne seien dabei nicht leicht zu schmieden. "Das lässt sich nicht so einfach beantworten. Entsprechende Kataloge werden momentan bei Mosley (FIA-Präsident; Anm. d. Red.) und Ecclestone erstellt und dann muss man schauen, wann und wie die konkrete Umsetzung beginnt", so Berger.

Einen Einstieg in ein bestehendes Team, wie immer wieder kolportiert, schloss der Tiroler aber erneut aus. "Es hat einige Diskussionen und Gespräche gegeben", bestätigte er zwar, "aber mehr war's nie, weil es eben der falsche Zeitpunkt für mich war. Sollte ich irgendwann wieder etwas machen, melde ich mich und werde es gerne jedem erzählen. Aber momentan steht das nicht zur Diskussion."

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