MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Eine Frage der Balance

Zum insgesamt zweiten Mal gastiert die Tourenwagen-WM am 23. und 24. September auf dem "Istanbul Speed Park" in der Türkei.

Johannes.Gauglica@motorline.cc

Die brandneue Anlage hat sich in der kurzen Zeit ihres Bestehens unter den Aktiven einige Fans erworben, wie zum Beispiel den WTCC-Tabellenführenden Andy Priaulx.

"Istanbul ist eine sehr schöne Motorsportanlage und eine fantastische Rennstrecke“, fasst der Brite in BMW-Diensten seine Meinung zusammen, „der Kurs hat sich im vergangenen Jahr als sehr anspruchsvoll erwiesen. Es ist dort äußerst schwierig, die richtige Balance zu finden.“

Das gilt vor allem für den lang gezogenen Turn 8: „Diese Linkskurve ist besonders anspruchsvoll, das Auto muss dort perfekt funktionieren. Darüber hinaus ist es eine Strecke, auf der es einige heftige Bremspunkte zu bewältigen gilt.“

Zu seinen Aussichten für die beiden Rennen meint der Mann von der Kanalinsel Guernsey: „Ich bin mir nicht so sicher, Istanbul auch als Meisterschaftsführender verlassen zu können. Ich muss schon ein wirklich gutes Qualifying hinlegen, um im ersten Rennen unter die Top 8 zu kommen.“ – Der Grund dafür: Erfolgsballast!

„80 Kilogramm Zusatzgewicht lassen sich einfach nicht kompensieren. Man kann es mit einer Fahrt in einem Formelauto vergleichen, bei dem der Frontflügel abgebrochen ist“, rklärt Priaulx und kritisiert das Reglement: „Das Maximalgewicht ist schlichtweg zu hoch." – Sein BMW-Kollege Jörg Müller darf 70 Kilogramm schleppen, Alfa-Werksfahrer Augusto Farfus jr. hat mit 60 kg Zuladung das drittschwerste Auto.

News aus anderen Motorline-Channels:

WTCC Istanbul: Erwartungen des Titelverteidigers

Weitere Artikel:

Für Großbritannien-GP

McLaren F1 enthüllt Chrome-Design

McLaren bringt zum Formel-1-Rennen in Silverstone eine besondere Chrome-Lackierung an den Start - Lando Norris peilt den Sieg an

Rallycross Fuglau: Bericht

Hitzeschlacht im Waldviertel

Umjubelte Heimsiege gab es beim internationalen MTL Rallycross von Fuglau bei Horn. Nicht nur dank des Wetters ging es im Waldviertel heiß her, auch auf der Rennstrecke wurden spannende Rennen ausgefahren.

24h Nürburgring 2025: Background-Analyse des Rennens

Vom Stromausfall bis zum fliegenden Besen

Lange sah es nach einem Durchmarsch des Manthey-Grello, aus. Am frühen Sonntag kam der Rowe BMW M4 98 immer näher, um am Mittag dran zu sein. Je nach Überhol-Situationen auf der rund 25 Kilometer langen Strecke konnte man am Mittag die beiden Kontrahenten quasi mit einem Handtuch zudecken. Abstand: Teilweise eine Autolänge. Die Zeitstrafe nach einem Zwischenfall brachte die endgültige Entscheidung im eigentlichen Herzschlag-Finale auf der Strecke.

"Drive to Survive"-Bösewicht?

F1-Filmstar räumt mit Verstappens Image auf

Max Verstappen kommt in "Drive to Survive" wie ein Bösewicht vor - F1-Schauspieler Damson Idris erklärt jetzt, wie er den Niederländer erlebt hat

24h Nürburgring 2025: Bericht

Rowe triumphiert vor Rekordpublikum

Dicke Strafe gegen den "Grello", Nullnummer für Falken, Scherer und AMG bei Hitze - Doch das 24h-Rennen 2025 wird vor allem für den Stromausfall in Erinnerung bleiben