MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

"Jetzt können meine Gegner den Frieden genießen..."

Der frühere F1-Weltmeister und nunmehrige DTM-Pilot Mika Häkkinen erklärte am Wochenende seinen zweiten Rücktritt vom aktiven Motorsport - ein wenig Zynismus klang in seinen Worten.

Michael Noir Trawniczek

Ein bisschen verärgert, ein bisschen zynisch wirkte die Erklärung von Mika Häkkinen, als er am Samstag in Stuttgart, im Rahmen einer Fan-Veranstaltung von Mercedes zu Protokoll gab: "Es ist an der Zeit für mich, den Fans mitzuteilen, dass ich mit dem Rennfahren in der DTM aufhöre. Das ist die schlechte Nachricht, die gute News geht an die anderen Fahrer, sie können nun auf der Strecke etwas Frieden genießen."

In Barcelona war Häkkinen mit Audi-Pilot und Titelkandidat Martin Tomczyk bei einem Überholversuch kollidiert - und wurde dafür mit einer Rückversetzung und einer Buße von 20.000 Dollar bestraft. Der 39-jährige Finne schüttelte damals nur verärgert den Kopf: "Vor dem Rennen hat es geheißen, wir können voll angreifen, unabhängig vom Titelkampf." Bei dem Rennen hat sich die DTM lächerlich gemacht, als Audi wegen der angeblich so grob fahrenden Mercedes-Piloten alle Autos aus dem Rennen nahm. Der Rücktritt von Häkkinen stand schon damals im Raum, der Finne kritisierte das unklare Regelwerk mit zum Teil nicht nachvollziehbaren Strafen und drohte bereits aufzuhören, wenn sich an dem Reglement nichts ändern sollte.

Während Häkkinen in der Formel 1 zweimal Weltmeister werden konnte, reichte es in der DTM bei 31 Läufen "nur" für drei Siege. Häkkinen erklärte: "Ich bedanke mich für die Unterstützung. Es war großartig, in der DTM wieder Rennen zu fahren. Ich werde nicht aufhören, gemeinsam mit Mercedes zu arbeiten. Wir werden bald etwas bekannt geben."

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

GP von Saudi-Arabien: Freies Training

McLaren gibt Ton an - Crash von Tsunoda

Lando Norris sichert sich die Bestzeit im zweiten Freien Training in Dschidda, Max Verstappen landet auf P3, Yuki Tsunoda kurz vor Ende der Session in der Mauer

V10-Gipfel in Bahrain

Erstmal kein V10 Comeback

Was wir über das Powerunit-Meeting wissen: Der V10 wird in der Formel 1 erstmal kein Comeback feiern, weil es dafür nicht die notwendige Mehrheit gibt

GP von Saudi Arabien: Bericht

Piastri gewinnt vor Verstappen!

Max Verstappen liefert beim Rennen in Dschidda mehr Gegenwehr als erwartet, wegen einer Zeitstrafe ist er aber gegen Oscar Piastri letztendlich chancenlos

Die Formel-1-Kommission hat erneut über Änderungen am Motorenreglement 2026 diskutiert - Welche Entscheidungen am Donnerstag außerdem getroffen wurden

GP von Bahrain: Qualifying

Piastri holt Pole vor Russell

Das war knapper als gedacht: Lando Norris im Sachir-Qualifying nur auf P6, Mercedes stärker als gedacht - aber Oscar Piastri liefert auf den Punkt ab und fährt auf P1