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"Jetzt können meine Gegner den Frieden genießen..."

Der frühere F1-Weltmeister und nunmehrige DTM-Pilot Mika Häkkinen erklärte am Wochenende seinen zweiten Rücktritt vom aktiven Motorsport - ein wenig Zynismus klang in seinen Worten.

Michael Noir Trawniczek

Ein bisschen verärgert, ein bisschen zynisch wirkte die Erklärung von Mika Häkkinen, als er am Samstag in Stuttgart, im Rahmen einer Fan-Veranstaltung von Mercedes zu Protokoll gab: "Es ist an der Zeit für mich, den Fans mitzuteilen, dass ich mit dem Rennfahren in der DTM aufhöre. Das ist die schlechte Nachricht, die gute News geht an die anderen Fahrer, sie können nun auf der Strecke etwas Frieden genießen."

In Barcelona war Häkkinen mit Audi-Pilot und Titelkandidat Martin Tomczyk bei einem Überholversuch kollidiert - und wurde dafür mit einer Rückversetzung und einer Buße von 20.000 Dollar bestraft. Der 39-jährige Finne schüttelte damals nur verärgert den Kopf: "Vor dem Rennen hat es geheißen, wir können voll angreifen, unabhängig vom Titelkampf." Bei dem Rennen hat sich die DTM lächerlich gemacht, als Audi wegen der angeblich so grob fahrenden Mercedes-Piloten alle Autos aus dem Rennen nahm. Der Rücktritt von Häkkinen stand schon damals im Raum, der Finne kritisierte das unklare Regelwerk mit zum Teil nicht nachvollziehbaren Strafen und drohte bereits aufzuhören, wenn sich an dem Reglement nichts ändern sollte.

Während Häkkinen in der Formel 1 zweimal Weltmeister werden konnte, reichte es in der DTM bei 31 Läufen "nur" für drei Siege. Häkkinen erklärte: "Ich bedanke mich für die Unterstützung. Es war großartig, in der DTM wieder Rennen zu fahren. Ich werde nicht aufhören, gemeinsam mit Mercedes zu arbeiten. Wir werden bald etwas bekannt geben."

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