
VW Motorsport Austria in der Berg-EM | 19.07.2007
Kein Urlaub für Andi Waldherr
Nach dem vielversprechenden Debüt beim Rechberg-Rennen Anfang 2007 zieht es das Team von VW Motorsport Austria wieder in die Berge.
Diesmal geht es in eine Gegend, wo andere Leute gerne Urlaub machen: Auf dem Programm steht von 27. bis 29. Juli 2007 der Berg-Europameisterschaftslauf im slowenischen Ilirska Bystrica. Nachdem man am Rechberg erste Erfahrungen mit dem VW Golf V TDi im Bergrennsport sammeln konnte, hat das Technikerteam rund um Andreas Waldherr und die Volkswagen Coaching in Wolfsburg die gewonnenen Daten analysiert und einige Detailverbesserung vorgenommen.
Auf der 5 Kilometer langen Bergrennstrecke in Ilirska Bystrica möchte man diese jetzt in der Praxis erproben, um sie dann in die nächsten Projekte im Kundensport einfließen zu lassen. Pilotieren wird das Fahrzeug der Steirer Erich Weber, der bereits einige Male in Ilirska Bystrica am Start war und über entsprechende Streckenkenntnisse verfügt. Ziel ist es, den aktuellen VW Golf Diesel für Einsätze bei Rallyes, Bergrennen und natürlich auf der Rundstrecke weiterzuentwickeln und damit ein – speziell für den Kundensport interessantes – finanzierbares aber konkurrenzfähiges Fahrzeug anzubieten.
Ebenfalls in Ilirska Bystrica mit dabei ist Christian Schweiger, der im Team von Volkswagen Motorsport Austria das bewährte VW Golf IV Kit-Car an den Start bringen wird. Nach einer makellosen Saison mit 5 Klassensiegen in 5 Rennen führt dieser derzeit in der Österreichischen Berg-Meisterschaft für Automobile.
Parallel dazu arbeitet man bei VW Motorsport Austria und Andreas Waldherr aber nicht nur an der technischen Weiterentwicklung der Fahrzeuge, sondern bereitet auch die nächsten Langstreckeneinsätze bei den 24-Stunden-Rennen in Dubai und Bahrain im Jänner bzw. Februar 2008 vor. Gemeinsam mit den bewährten Partnern von Volkswagen Coaching wird man wieder zwei bis drei VW Golf V TDi Richtung Arabien senden, um die Doppelsiege beim letzten Antreten ebendort zu verteidigen. Derzeit arbeitet man bereits an den Fahrerteams - einige schnelle Piloten haben bereits fix zugesagt - und an den logistischen Aufgaben, die so ein großer Einsatz mit sich bringt.