Österreicher gewinnt OPC Race Camp | 30.09.2007
Es blitzt in Rot-Weiß-Rot
Mehr als sechs Monate nach der Anmeldung hat es Martin Karlhofer aus Bärnbach in der Steiermark geschafft: Gegen 19.000 Konkurrenten hat er sich als Sieger im OPC Race Camp durchgesetzt.
Das Nachwuchstalent gewinnt mit 7 weiteren Teilnehmern die größte Motorsportsichtung im deutschsprachigen Raum. Zwei Österreicher, zwei Schweizer und vier Deutsche dürfen 2008 als Opel-Werksfahrer beim 24-Stunden-Rennen am Nürburgring teilzunehmen.
Starmania auf 4 Rädern
Interessantes Gegenprogramm zu den Casting-Shows: Opel suchte die talentiertesten Rennfahrer von Österreich, Deutschland und der Schweiz, die sich der Herausforderung im OPC Race Camp stellten. Die besten 500 von 19.000 Bewerbern mussten sich im Rahmen eines Fahrtrainings (Level 1) mit einem Team um DTM-Star Manuel Reuter durchsetzen. Die Besten 100 dieser Ausscheidung qualifizierten sich für Level 2 und mussten auf der Formel 1 Grand Prix Strecke in Nürburg ihr Talent beweisen.
Bevor sich die letzten 20 dem härtesten Gegner, der „Grünen Hölle“ stellten, begann das dritte Level für sie mit einem Fitnesstest im deutschen Olympiastützpunkt. Nicht nur rennfahrerisches Talent, sondern auch Fitness und Konzentration waren die Hauptkriterien für die Jury. Level 3 sollte dann die letzten verbliebenen Fahrer an die Grenzen ihres Können führen.
Level 3
Auf speziell für diese letzte Ausscheidung präparierten Opel Astra OPC mussten die Teinehmer ihr Talent bei mehreren Runden auf der berüchtigten Nordschleife unter Beweis stellen. Jeder Fahrer versuchte, möglichst nahe an die von Profirennfahrer Manuel Reuter aufgestellte Rekordzeit von 8:35 zu gelangen. Für die Sicherheit sorgte ein Rettungsteam samt Notarzt, das direkt hinter den Teilnehmern unterwegs war. Fernsehteams aus ganz Europa waren vor Ort und übertrugen die Runden der schnellsten Fahrer live aus dem Helikopter.Keinem der Teinehmer wurden aber die Zeiten ihrer gefahrenen Runden mitgeteilt, damit sich die Spannung bis zur endgültigen Entscheidung bei einer Show im Münchner Fernsehstudios noch steigerte. Am 27.9.2007 musste die Jury mit Manuel Reuter dann entscheiden, wer das berühmte 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring bestreiten wird.
Reuter: „Es war verdammt schwierig, 10 von 20 talentierten Rennfahrern nach Hause zu schicken. Doch so sind die Regeln! Nach harten Auswahlkritierien haben wir das OPC Race Team zusammengestellt, das mit 10 Fahrer 2008 das Werk Opel beim 24-Stunden-Rennen am Nürburgring vertritt.“
Der Schnellste
Als Martin Karlhofer als schnellster Fahrer von der Jury vorgestellt wurde, der noch dazu die Bestzeit von Manuell Reuter nur um wenige Sekunden verfehlt hat, war die Sensation perfekt. O-Ton Reuter: „Martin hat uns sehr beeindruckt. Das fängt bei seiner besonnenen und bescheidenen Art an und reicht bis zur Tatsache, dass er ohne jegliche Nordschleifen-Erfahrung der schnellste in der entscheidenden Phase war. Ein Phänomen und ein echtes Naturtalent!“Karlhofer: “Nach dem ich die Red Bull Rally Driver Search mit dem 3.Platz hinter Aigner und Müller abgeschlossen habe und sich aber trotz allem – egal, aus welchen Gründen - keine Chance für ein Cockpit ergeben hat, war mein Ziel bei dieser Sichtung klar: Für mich geht mit diesem Sieg ein Riesen-Traum in Erfüllung: In den nächsten Wochen und Monaten werde ich einige Langstreckenrennen und Tests mit Opel absolvieren, um bestens vorbereitet beim Highlight, dem 24-Stunden-Rennen auf der Nordschleife auf einem Opel Astra OPC teilzunehmen.“