MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Wurz & Peugeot: 24h-Simulation

motorline.cc kann bestätigen, dass Alex Wurz in Le Castellet im Rahmen von Peugeot-Tests an einer 24-Stunden-Simulation teilgenommen hat.

Michael Noir Trawniczek

Unter strenger Geheimhaltung testete das Le Mans-Team von Peugeot in Paul Ricard - von Donnerstag bis Samstag wurden fleißig Runden gedreht. Ob das daran liegt, dass Erzkonkurrent Audi erst vor einer Woche seine Teilnahme an der europäischen Le Mans Series angekündigt hat, ist unbestätigt.

Offiziell unbestätigt ist auch, dass Alex Wurz bei diesem Test einer der Piloten des Peugeot 908 HDi war - das Büro Wurz war für eine Stellungnahme nicht verfügbar, und auch Peugeot hielt sich bedeckt.

Trotzdem kann motorline.cc bestätigen, dass Alex Wurz an dem Test in Le Castellet teilgenommen hat - der Niederösterreicher teilte sich laut Augenzeugen den Vorjahrsboliden mit den diesjährigen Piloten; gemeinsam konnte auch eine erfolgreiche 24 Stunden-Simulation absolviert werden.

Alex goes sportscars?

Es scheint also ernst zu werden für Alex Wurz - bereits im Sommer antwortete der damalige Williams-Pilot in einem motorline.cc-Interview auf die Frage, welche Rennserie ihn interessieren würde, sollte die Formel 1 "wegen politischer Zerrüttung zusperren": "Ich würde wahrscheinlich in Le Mans fahren. Weil mich das auch wirklich interessiert - ich liebe ja diese Autos. Die sehen geil aus, die sind wirklich schön." Dass ihm diese Autos auch gut liegen, hat Alex Wurz bereits 1996 bewiesen - als jüngster Le Mans-Sieger der Geschichte.

Und: Alex Wurz ist nicht der erste Österreicher am Steuer eines Peugeot-Sportwagens. Vor 15 Jahren hatte Karl Wendlinger einen Gastauftritt beim damaligen Team Peugeot Talbot Sport unter Leitung von Jean Todt. Bei den 24 Stunden von Le Mans steuerte er einen 905 mit 3,5l-V10-Motor. Leider war damals nach 16 Stunden Schluss, das Formel-1-Triebwerk spielte nicht mehr mit – aber Peugeot gewann damals trotzdem.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

24h Nürburgring 2025: Background-Analyse des Rennens

Vom Stromausfall bis zum fliegenden Besen

Lange sah es nach einem Durchmarsch des Manthey-Grello, aus. Am frühen Sonntag kam der Rowe BMW M4 98 immer näher, um am Mittag dran zu sein. Je nach Überhol-Situationen auf der rund 25 Kilometer langen Strecke konnte man am Mittag die beiden Kontrahenten quasi mit einem Handtuch zudecken. Abstand: Teilweise eine Autolänge. Die Zeitstrafe nach einem Zwischenfall brachte die endgültige Entscheidung im eigentlichen Herzschlag-Finale auf der Strecke.

24 Nürburgring 2025: Analyse Top-Qualifikation

Fortsetzung folgt – oder nur so viel wie nötig

Betrachtet man die Freitags gefahrenen Zeiten mit denen von Samstag, dann wird für den langjährigen Beobachter eines ganz besonders deutlich: Auch im Einzelzeitfahren um die ersten fünf Startreihen haben die Teams und Fahrer immer eines im Blick – die Uhr. Engel, Estre und Neubauer im Gespräch.

"Wir sind im Austausch"

Vettel als Nachfolger von Helmut Marko?

Ex-Weltmeister Sebastian Vettel könnte mit Red Bull in die Formel 1 zurückkehren und führt bereits Gespräche - Wird er Nachfolger von Helmut Marko?

GP von Kanada: Qualifying

Russell & Verstappen nebeneinander!

McLaren geschlagen, Charles Leclerc verschenkt die Pole-Chance: George Russell gewinnt das packende Qualifying zum Grand Prix von Kanada 2025