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"Ich beobachte ihn schon länger..."

Der Neffe des unvergessenen Ayrton Senna, Bruno, zeigt auch in der GP2 gute Leistungen - daher hat auch Gerhard Berger längst sein Auge auf ihn geworfen.

Bruno Senna hat am ersten GP2-Wochenende in Bahrain nach bis dahin eher verhaltenen Testergebnissen eine echte Talentprobe abgeliefert: Fünfter im Qualifying, Vierter im Hauptrennen - und Achter nach einer sehenswerten Aufholjagd vom Ende des Feldes im Sprint am Sonntag. Kein Wunder, dass er langsam auch für die Formel 1 zum Thema wird.

Bislang hatte der junge Brasilianer seinen kometenhaften Aufstieg nicht zuletzt auch seinem Namen zu verdanken, schließlich ist sein 1994 in Imola verstorbener Onkel Ayrton für viele noch immer der beste Formel-1-Fahrer aller Zeiten. Mit dem großartigen GP2-Einstand machte Senna jedoch seine Kritiker mundtot - und er zog das Interesse von Gerhard Berger auf sich, der als langjähriger Wegbegleiter seines Onkels der Senna-Familie noch immer sehr nahe steht.

Zumindest hat der Toro-Rosso-Teilhaber schon mal ein Auge auf den 23-Jährigen geworfen: "Das erste Rennen war beeindruckend", lobte er gegenüber der Sport Bild Sennas Vorstellung in Bahrain. "Ich beobachte ihn und arbeite mit ihm schon länger. Wenn er die großartigen Leistungen von Bahrain bestätigt, dann wird in der Formel 1 bald kein Weg mehr an ihm vorbeigehen."

Es gilt als wahrscheinlich, dass das Red-Bull-B-Team auch 2008 an Vitantonio Liuzzi festhalten wird, doch das zweite Cockpit, jenes von Scott Speed, hängt - zumindest langfristig gesehen - in der Luft: "Er ist noch nicht aus seinem Winterschlaf erwacht", kritisierte Berger. Daher soll noch in diesem Jahr ChampCar-Sensation Sébastien Bourdais getestet werden - und spätestens im Winter dann auch Senna...

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