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Näheres eventuell in Silverstone

David Richards stellte sich in Bahrain den Fragen der Journalisten - sein Team Prodrive wird bekanntlich ab 2008 als 12. Stall ins Rennen gehen.

Weil er in Kuwait einen Geschäftstermin wahrnehmen musste, stattete David Richards heute auch der Formel 1 in Bahrain einen Besuch ab - und naturgemäß wurde er von den Journalisten über sein Grand-Prix-Projekt gelöchert. Noch ist nämlich herzlich wenig darüber bekannt, wenn man bedenkt, dass es schon in elf Monaten losgehen soll.

"Die meisten Dinge sind erledigt. Alles ist im grünen Bereich", wischte der Brite Bedenken hinsichtlich einer möglichen Verzögerung des Prodrive-Projekts vom Tisch. Zuletzt habe er allerdings wenig Zeit gehabt, um sich um die Formel 1 zu kümmern, weil er vor allem mit der Übernahme von Aston Martin und dem zugehörigen Sportwagenprogramm beschäftigt war. Projektleiter ist aber ohnehin nicht er selbst, sondern sein Adjutant David Lapworth.

In Bahrain will Richards übrigens nicht mit Fahrern sprechen, denn "da haben wir schon Pläne", sagte er geheimnisvoll. Ohne etwas preiszugeben, verriet er aber zumindest seine Strategie: "Wir nehmen einen erfahrenen Piloten und einen aufstrebenden Youngster", so der ehemalige Benetton- und BAR-Teamchef. Um wen es sich dabei handeln könnte, ist freilich völlig unklar - vor einigen Monaten soll es Verhandlungen mit Gary Paffett gegeben haben.

Und wie steht es um das Chassis- und Motorenpaket, das ihr ja komplett ankaufen wollt, David? "Es gibt Optionen, aber eigentlich sind wir uns schon ziemlich sicher, was es sein wird. Ich werde natürlich nichts verraten, aber ich hoffe, dass wir im Sommer eine volle Bekanntgabe machen können, vielleicht beim Grand Prix von Großbritannien. Dann werden wir unseren Partner, Sponsoren und auch die Fahrer verlautbaren", entgegnete er.

Was den mysteriösen Partner angeht, so gilt es als offenes Geheimnis, dass Richards mit McLaren-Mercedes zusammenarbeiten wird, weil er beide Elemente des Pakets von ein und derselben Stelle beziehen will. Außerdem haben die Silberpfeile Kapazitäten für ein Satellitenteam frei, seit der Plan geplatzt ist, unter der Regie von Jean Alesi einen Rennstall des japanischen Luxusgüterherstellers Direxiv an den Start zu schicken.

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