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Die Politik im Rücken

Wo kooperiert die Regionalpolitik mit dem Veranstalter eines Bergrennens, und wird eine Strecke eigens adaptiert? In Kärnten ist’s möglich!

Ohne Unterstützung von politischer Seite ist heutzutage keine größere Motorsport-Veranstaltung mehr auf die Beine zu stellen. Was dies betrifft, kann sich KR Hugo Rom vom Veranstalter 1. C.A.R.-Team Ferlach nicht beklagen: „Der Bezirk Feldkirchen und die Bürgermeister der betroffenen Gemeinden sind von Anfang an unserer Initiative ungemein positiv gegenüber gestanden. Man hat uns sozusagen alle Wünsche von den Augen abgelesen. Und nach der erfolgreichen Premiere 2006 ist die Zusammenarbeit noch enger geworden.“

So wurden vom Bezirk Feldkirchen nicht weniger als 150.000 Euro investiert, um die Strecke noch attraktiver und vor allem sicherer zu machen. So wurde zum Beispiel nach der Zieldurchfahrt ein großer Bereich asphaltiert, wodurch es möglich wurde, bei der zweiten Auflage in diesem Jahr das Fahrerlager für die historischen Fahrzeuge dort unterzubringen, während die „Modernen“, wie zum Beispiel Lokalmatador Hermann Waldy (Bild), wie im Vorjahr im Ortsgebiet von Glan, 100 m von der Auffahrt auf die Simonhöhe, untergebracht werden.

Weiters wurden einige Teile der Strecke neu asphaltiert, vor allem die Innenseiten von Kurven verbreitert, um zu verhindern, daß Splitt vom Bankett auf die Rennstrecke geschleudert werden kann. Wodurch die immer kritische Verwendung von Reifenstapeln zur Streckenbegrenzung entfallen kann. Auch neue doppelte Leitschienen wurden im oberen Teil der Strecke montiert, was es dem Veranstalter ermöglichte, die Strecke um 300 m zu verlängern. Eine zusätzliche Steigerung der Attraktivität der Strecke.

KR Hugo Rom: „Wenn man auf eine so hervorragende Basis zurückgreifen kann, ist es geradezu ein Vergnügen, sich die viele Arbeit, die in einer so einer Veranstaltung steckt, anzutun. Glücklicherweise gibt es noch viele Entscheidungsträger, die die enorme touristische Werbewirksamkeit einer internationalen Motorsport-Veranstaltung richtig einzuschätzen wissen. Nicht nur für den Bezirk Feldkirchen, sondern für das ganze Bundesland Kärnten.“

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