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Zum ersten Mal der Grand Prix Circuit

Das HiTech Racing Team ist vor Brands Hatch optimistisch: Asmer will Gesamtführung weiter festigen, Grubmüller in Punkteränge fahren.

Die zweite Saisonhälfte der britischen Formel-3-Meisterschaft beginnt am kommenden Wochenende in Brands Hatch. Auf dem Programm stehen die Läufe 11 und 12. Die Bilanz des HiTech Racing Teams mit den beiden Dallara F307 Mercedes HWA kann sich sehen lassen. Der Este Marko Asmer hat von den bisher zehn Rennen nicht weniger als sechs für sich entscheiden können und führt damit in der Gesamtwertung mit 51 Punkten Vorsprung überlegen vor seinen Verfolgern.

Für den erst 18jährigen Österreicher Walter Grubmüller bedeutet das Antreten in der stärksten Formel-3-Liga der Welt, die Absolvierung eines echten Lernjahres. Der Wiener kam bei bisher zehn Rennen, einmal mit Platz 8 in Oulton Park, in die Punkteränge und liegt damit in der Gesamtwertung, an 16. Stelle. Sonst gab es zwei 13., einen 14. und zwei 15. Plätze.

In Donington wurde er von einem Konkurrenten abgeschossen und in Bukarest verhinderte ein schwerer Unfall im Qualifikationstraining, seinen Einsatz bei beiden Rennen. In Monza führte zuletzt ein Elektronikschaden zum vorzeitigen Ausfall, zu diesem Zeitpunkt lag Grubmüller an aussichtsreicher 10. Stelle im Rennen. Diese Bilanz zeigt die erwarteten „Ups and Downs“ im ersten F3-Jahr. Eines spricht aber klar für den Wiener:

Er konnte sich vom Speed her gewaltig steigern. Lag der Runden-Rückstand auf seinen erfolgreichen Teampartner Marko Asmer anfänglich noch ca. 1,8 Sekunden, so beträgt der Abstand jetzt auf einzelnen Strecken nur mehr 0,5 Sekunden. Dieser Umstand darf zu leichtem Optimismus für die zweite Saisonhälfte der Meisterschaft führen, wobei ein TopTen Platz als zufriedenstellend und ein Platz in den Punkterängen innerhalb der ersten Acht, als sehr gutes Resultat zu bezeichnen sein wird.

Die beiden Rennen am nächsten Wochenende in Brands Hatch bedeuten für Grubmüller eine neuerliche schwere Herausforderung: „Ich kenne dort zwar aus einigen Renault Rennen den kleinen Indy Circuit mit 1,9 Kilometer sehr gut, bin aber noch nie auf dem Grand Prix Circuit mit 3,7 Kilometern Länge gefahren. Daher werde ich in dieser Woche noch versuchen, zumindest mit einem Privatwagen die Strecke so oft wie möglich abzufahren, um die entscheidenden Punkte kennen zu lernen. Sonst bin ich sicher, dass unser Team das Elektronikproblem von Monza gemeinsam mit unseren Partnern gefunden hat und ich diesmal zwei technisch problemlose Rennen bestreiten kann.“

Ganz vorne wird man von der Konkurrenz her gesehen, ernsthafte Jagd auf Marko Asmer machen. Sollte der Este neuerlich eines der beiden Rennen in Brands Hatch gewinnen, dann erhöhen sich auf Grund seines Punktevorsprungs die Chancen, sich heuer erstmals den Titel eines britischen Formel-3-Meisters zu holen.

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