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Beton in Bukarest

Die britische Formel 3 Meisterschaft übersiedelt nach den Rennen in Oulton Park und Donington erstmals nach Rumänien, fur die Läufe 5 & 6 in Bukarest.

Dabei wird am 19. und 20. Mai auf einem gänzlich neu konzipierten 3,1 Kilometer langen Stadtkurs gefahren. Die Strecke führt fast ausnahmslos rund um den Palast des früheren Staatschefs, Nicolae Ceausescu. Besondere Eigenheit gegenüber anderen Stadtkursen: Es gibt keine einzige Leitschiene, sondern nur Betonelemente, die man den Veranstaltern des Rennens im spanischen Bilbao abgekauft hat.

Insgesamt 11.000 Tonnen Beton wurden per Schiff nach Rumänien gebracht und dann mit 700 Sattelfahrzeugen in die Hauptstadt weitertransportiert. Für die Strecke verantwortlich ist übrigens der Österreicher Uwe Strohmeyer. Er war früher auf dem A1 Ring in Spielberg und dann beim Bau der Formel 1 Strecke in Bahrain tätig.

Für alle insgesamt dreißig Piloten aus der britischen Formel 3 Meisterschaft bedeuten die beiden Rennen in Bukarest absolutes Neuland. Dies gilt natürlich auch für den überlegenen Spitzenreiter Marko Asmer aus Estland genauso wie seinen HiTech-Teampartner Walter Grubmüller aus Österreich, beide auf einem Dallara F307 Mercedes.

„Das Einzige, was ich im Vorfeld tun konnte: Ich schaute mir die Strecke im Internet an und habe versucht, den Kurs auswendig zu lernen. Es handelt sich um eine anspruchsvolle Strecke, sie hat sehr schnelle Passagen und damit sehr heikle Bremspunkte. Bis jetzt bin ich erst einmal auf einem Stadtkurs in Spanien gefahren. Trotzdem bin ich optimistisch und hoffe bei beiden Rennen auf ein Top Ten Resultat“, erklärte der erst 18jährige Wiener Rookie.

Marko Asmer, der ursprünglich am Bukarest Wochenende in Japan hätte starten sollen, konnte sich frei spielen und wird nach seinen drei Siegen in den bisherigen vier Rennen versuchen, seine überlegene Führung weiter auszubauen.

Der Stand nach vier Rennen in der britischen Formel 3 Meisterschaft:

1. Marko Asmer (Hitech Racing) 76 Punkte,
2. Maro Engel (Carlin Motorsport) und Stephen Jelley (Raikkönen Robertson Team) je 42 Zähler.

Walter Grubmüller (HiTech Racing) liegt mit drei Zählern derzeit an 14. Stelle.

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