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Asmer bereits 84 Punkte voraus

Während sein Teamkollege Marko Asmer beide Läufe für sich entscheiden konnte, wurde Grubmüller einmal Zwölfter, in Lauf 2 wurde er abgeschossen.

1. Rennen

Vom Start weg setzte sich der Trainingsschnellste Marko Asmer von HiTech Racing an die Spitze. Teampartner Walter Grubmüller, der von Startplatz 17 aus ins Rennen ging, hatte einen tollen Start und war nach Ende der Start-Zielgeraden bereits auf Platz 14 zu finden. Dann kollidierte der Wiener mit dem Mexikaner Sergio Perez.

Der Dallara F307 Mercedes von Grubmüller blieb mitten auf der Fahrbahn mit abgestorbenem Motor stehen. Darauf hin wurde von der Rennleitung das Safetycar auf die Strecke geschickt. Grubmüller konnte den Wagen aber wieder selbst starten und reihte sich als 26.ster hinter dem Feld ein.

Nach Freigabe des Rennens konnte Marko Asmer seinen Vorsprung mit der schnellsten Rennrunde auf seine Verfolger, Maro Engel (GER), Atte Mustonen (FIN) und Greg Mansell (GBR) ausbauen und in dieser Reihenfolge nach 22 Runden, einen überlegenen Start-Ziel Erfolg feiern. Es war im 15. Rennen der Meisterschaft, bereits der achte Sieg für den Esten.

Grubmüller startete von Platz 26 aus eine grandiose Aufholjagd. Nach zehn Runden war er bereits Zwanzigster, nach 17 Runden war er auf Platz 15 zu finden, im Ziel wurde er nach einigen weiteren schnellen Runden, trotz der Überholmanöver, als sehr guter Zwölfter gewertet.

Asmer zu seinem neuerlichen Erfolg: „Hier bei unserem Heimrennen in Silverstone zu gewinnen ist natürlich eine tolle Sache. Das HiTech Team hat mir ein perfektes Auto zur Verfügung gestellt, ich war ebenfalls gut drauf, damit war dieser Erfolg möglich.“

Etwas Ärger war trotz sehr guter Leistung bei Walter Grubmüller zu merken: „Schade, der Start war sehr gut, leider bin ich durch die Kollision mit Perez fast bis auf den letzten Platz zurückgefallen. Mit einer gewissen Portion Wut im Bauch bin ich dann nach vor gefahren. Leider hat es nicht mehr für Punkte gereicht, jetzt hoffe ich auf das zweite Rennen, wo ich als Zwölfer starten werde.“

2. Rennen

Auch im zweiten Rennen zeigte HiTech Pilot Marko Asmer seine Klasse. Neuerlich aus der Pole Position gestartet feierte er einen weiteren überlegenen Start-Zielerfolg. Es war sein neunter Sieg in der Meisterschaft. Dabei konnte er den Zweiten, Maro Engel aus Deutschland um 6,7 Sekunden distanzieren. Dahinter dann Greg Mansell als Dritter, Michael Devaney (IRL) als Vierter und Alberto Valerio (BRA) als Fünfter.

Großes Pech hatte Walter Grubmüller. Der Rookie ging aus Position 12 ins Rennen. Der Start funktionierte problemlos, in der dritten Runde wurde er jedoch vom Argentinier Esteban Guerreri abgeschossen, wobei der linke Hinterreifen aufgeschlitzt wurde. Grubmüller musste in die Box, verlor eine Runde und fuhr aus Trainingszwecken das Rennen bis zur letzten Runde zu Ende. Dabei gelangen ihm einige sehr schnelle Runden, in seiner Schnellsten war er nur drei Zehntel langsamer als sein siegreicher Teamkollege Marko Asmer. Übrigens Asmer konnte in der Meisterschaft seinen Vorsprung auf die Konkurrenz auf 84 Punkte ausbauen.

Doppelsieger Asmer war natürlich happy: „ Zwei Rennsiege und zweimal die schnellste Runde. Besser konnte es für mich nicht laufen. Ein schönes Wochenende für mich und das HiTech Team.“

Stinksauer war naturgemäß Walter Grubmüller: „ Von Guerreri als routinierten Fahrer habe ich mir so eine Attacke von rückwärts nicht erwartet. Sonst möchte ich zu diesem Rennen nicht mehr sagen, einzig die schnellen Rundenzeiten haben mich etwas entschädigt.“

Der Stand in der britischen Formel 3 Meisterschaft nach 16 Läufen:

1. Marko Asmer, EST, (Hitech Racing) 240 Punkte, 2. Maro Engel, GER, (Carlin Motorsport) 156, 3. Sam Bird, GB, (Carlin Motorsport) 150, 4. Stephen Jelley, GB, (Raikkönen Robertson Team) 132, 5. Jonathan Kennard, GB (Raikkönen. Robertson Team) 115, 6. Niall Breen, IRL (Carlin Motorsport) 108, 6., 7. Sebastian Hohenthal SWE, (Fortec Motorsport) 77, Walter Grubmüller, AUT, (HiTech Racing) liegt mit sechs Zählern weiter an 16. Stelle.

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