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Euro-Champion!

Die Brüder Eder waren wieder bei diversen Rennen in ganz Österreich unterwegs, es gab unter anderem einen Euro-Titel bei den Pitbikes!

Julian und Philipp Eder stellten bei der 1. Pitbike Euro Challenge auf der Kartbahn in Stetteldorf ihr Können beim Supermoto eindrucksvoll unter Beweis. Julian gewann jeden Lauf von Freitag bis Sonntag und errang somit unter Fahrern von acht EU-Nationen den zum ersten Mal vergebenen Titel "125ccm Pitbike Euro Champion 2007"!

Philipp, der jüngere der schnellen Brüder, fuhr ebenfalls um die Podestplätze mit; er war bei den Vorläufen und Zeittrainings immer unter den besten drei, nur beim alles entscheidenden letzten Finallauf am Sonntag musste der 11jährige dem anstrengenden Wochenende Tribut zollen – er wurde trotzdem noch guter Sechster in der 125 ccm Klasse.

Supermoto im Stubaital

Somit ging es mit viel Selbstvertrauen und Motivation nach Tirol zum 4. Lauf der österreichischen Supermoto-Meisterschaft. Nach strömendem Regen am Samstag bot sich am Renntag bei strahlendem Sonnenschein eine Traumkulisse auf 1.700 Höhenmetern inmitten der Dreitausender direkt am Parkplatz der Stubaier Gletscherbahnen. Auf einer sehr selektiven und rutschigen Strecke erreichte Julian mit seiner neuen 2008er 85ccm-KTM im Zeittraining für die Startaufstellung den beachtlichen sechsten und Philipp mit seiner 65ccm-KTM den guten 12 Platz unter 16 Startern.

Wie sich dann aber im Verlauf des ersten Laufes herausstellte, waren diese Startplätze nicht vorteilhaft für das Rennen, da ein Überholen auf dem engen und winkeligen Kurs nur sehr schwer möglich war. Trotzdem fuhren die beiden ein beherztes Rennen und kämpften um gute Platzierungen für die Meisterschaft. Julian schaffte die Sensation: Bei seinem erst vierten Supermoto-Rennen zauberte er mit einer Aufholjagd auf das Spitzen Quartett seine erste schnellste Rennrunde des gesamten Starterfeldes der Jugendklasse auf den Asphalt.

Er belegte dadurch, nur 0,004 hinter dem Viertolatzierten und 1,5 Sekunden hinter dem Sieger, den ausgezeichneten 5 Platz. Mehr war für Ihn angesichts der engen Strecke und der starken, erfahrenen Konkurrenz nicht möglich. Philipp setzte sich abermals gut in Szene, ließ mit seiner PS-unterlegenen Maschine sechs Fahrer hinter sich unter beendete Lauf 1 als hervorragender Zehnter.

Glück und Pech nahe beisammen

Im zweiten Heat dann eine Schrecksekunde für Julian, als seine KTM bei Höchstgeschwindigkeit auf Platz 4 liegend bei einem Überholversuch durch eine Asphaltunebenheit außer Kontrolle geriet und er den Notausgang nehmen musste, um einen Sturz zu vermeiden. Leider dauerte es sehr lange, bis er sein Motorrad mit Hilfe eines Zuschauers auf die Strecke zurückbrachte und als Letzter das Rennen wieder aufnehmen konnte. Schlussendlich wurde es der für ihn enttäuschende12.Platz, passiert ist ihm zum Glück nichts.

Philipp profitierte von einer Startkollision, bei der auf der richtigen Linie unterwegs war und einige starke Fahrer überholen konnte. Nach der zweiten Runde lag er bereits auf dem ausgezeichneten 6. Rang - den verteidigte er bis zum Ende des Rennens und sicherte sich seine beste Platzierung der heurigen Supermoto-Meisterschaft, wobei er gleich neun stärker motorisierte Fahrer hinter sich ließ.

Weiter geht’s schon am 18./19. August beim Grenzlandcup in Schrems, das nächste ÖM Rennen folgt dann in drei Wochen am ARBÖ-Testgelände in Wien-Aspern.

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