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Rückkehr nach Mexiko - Friesacher dabei?

Neuigkeiten aus der WTCC-Szene: Puebla wieder am Kalender | Thompson „independent“? | BMW: Diesel? | Patrick Friesacher testet Werksauto bei Seat.

Mexiko: Wieder Puebla

Eine Neuigkeit, die manche WTCC-Fahrer nicht freuen wird: Die Mexiko-Runde ist wieder im Terminkalender für 2008, und zwar wieder auf dem Oval von Puebla-Amozoc. Die Strecke in der ehemaligen VW-Käfer-Stadt gab 2006 Anlass zu heftiger Kritik, es gab grobe Sicherheitsmängel und Verzögerungen durch bröseligen Asphalt. Ein Ausweichen auf Strecken wie Mexico City oder Monterrey war offenbar nicht möglich. Vielleicht wird 2008 ja alles besser…

Revidierter WTCC-Kalender 2008:

2.3. Curitiba
6.4. Puebla
18.5. Valencia
1.6. Pau
15.6. Brno
13.7. Estoril
27.7. Brands Hatch
31.8. Oschersleben
21.9. Anderstorp
5.10. Monza
22.10. Okayama
16.11. Macao

„Thommo“: Privatier?

James Thompson, heuer bis zur letzten Runde noch Titelkandidat mit dem altehrwürdigen Alfa 156 von N.Technology, bleibt jedenfalls auch 2008 beim Team – also auch, wenn es kein Werksprojekt für die Italiener gibt. Der WM-Dritte würde dann in die Independents-Klasse absteigen: „Das Team spricht mit einigen Herstellern, und sie würden einen Werksvertrag wirklich verdienen“, meint er, „ich hoffe, dass es passiert; sonst müssten wir etwas auf unabhängiger Basis machen.“

Thompsons Vertrauen in sein Team ist jedenfalls ungebrochen: „Ich glaube 100%, dass sie mir ein Auto geben werden, das Rennen gewinnen kann.“

BMW: Diesel?

Es rumort weiter rund um die BMW-Tourenwagen-Abteilung: Die berühmten „gut informierten Quellen“ wollen wissen, dass die Bayern eine Dieselvariante des 320 im Testbetrieb haben; auch ein Vergleichtest mit dem heurigen Weltmeisterauto soll bereits über die Bühne gegangen sein. Vorteil der Dieselmotoren: Mehr Spielraum zur Leistungsfindung über den Turbnolader. Dass Selbstzünder konkurrenzfähig sind, hat Seat heuer bewiesen.

Fahrer-Roulette

Die spanische Werks-Armada jagt weiter ihren ersten WM-Titel, es wäre auch der erste für ein Diesel-Auto. Vielleicht als Reaktion auf die BMW-Gerüchte überlegen die Spanier offenbar, ihr Team wieder von fünf auf sechs Werksautos aufzustocken. Neben dem vorgestellten 2008er-Team mit Muller, Gené, Monteiro, Tarquini und Rydell wurden noch einige andere Fahrer einer Sichtung unterzogen: Patrick Friesacher und der Deutsche Pierre Kaffer testeten einen Léon mit Benzinmotor.

Unruhe gibt es auch bei Chevrolet: Dort können die Veteranen Alain Menu und Nicola Larini schon für 2008 planen, aber Rob Huff ist noch nicht bestätigt.

Neue Zusatzgewichte

Ab nächstem Jahr ist der Erfolgsballast neu geregelt; das Maximum liegt jetzt bei 70 statt bisher 60 Kilo. Pro Sieg gibt es 30 kg ins Auto, dazu kommt je 1 kg pro erreichtem WM-Punkt. Nach jedem Rennwochenende werden die Zusatzgewichte neu ausgerechnet.

Die Ballast-Skala 2008:

1. Platz + 30 kg
2. Platz + 25 kg
3. Platz + 20 kg
4. Platz + 15 kg
5. Platz + 10 kg
6. Platz + 5 kg

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