MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Friesacher mit „weniger Pech“

Es war kein ideales Wochenende für das Ferrari-Team Risi Competizione, Friesacher/Brix schafften immerhin Platz 5. Gesamtsieg für Audi.

Patrick Friesachers Teamkollegen Mika Salo und Jaime Melo waren in ihrem Ferrari F430 GT auf Siegeskurs, dann gab es eine Stop&Go-Strafe. Nach einem enervierenden Elektrikschaden gab es beim Restart des Autos ein Missverständnis, es wurde außerhalb der Box Arbeit am Auto durchgeführt. Nach „Absitzen“ der Strafe blieb Klassenrang 9.

Friesacher und sein amerikanischer Co-Driver Harrison Brix kamen in die Top 5, obwohl sie bereits nach den Podesträngen greifen konnten. Unglückliches Timing bei ihrem Boxenstop kostete ihnen eine ganze Runde, Platz 5 war das Endresultat: „Unsere Rundenzeiten waren wirklich gut, aber wir sind durch ein einziges Auto eine Runde zurückgefallen. Das war sehr unglücklich und hat den Ausgang unseres Rennens beeinflusst“, meinte Friesacher nach seiner Long-Beach-Premiere.

Der GT2-Sieg ging dank mutiger Strategie (kein Reifenwechsel) an den Tafel-Ferrari vor den beiden Porsche von Flying Lizard.

Audi feiert Doppelsieg

Um den Gesamtsieg rauften Porsche und Audi – etwas überraschend, denn die beiden R10 TDI starteten nur von Platz 6 und 7. 100 Minuten, eine Aufholjagd und drei Gelbphasen später gab es für die „Audianer“ einen Doppelerfolg: Lucas Luhr/Marco Werner vor Frank Biela/Emanuele Pirro. Auf Gesamtrang 3 holten David Brabham und Scott Sharp in diesem spannenden Rennen auf dem kalifornischen Stadtkurs den ersten LMP2-Sieg für Acura.

Audi-Sportchef Dr. Ullrich ist verständlicherweise mit dem Resultat zufrieden: „Der Audi R10 TDI wurde nicht für Stadtkurse entwickelt. Dass es uns trotzdem gelungen ist, zwei Stadtrennen in Folge zu gewinnen, ist eine tolle Leistung. Schöner hätte der 25. Renneinsatz des R10 TDI nicht enden können."

News aus anderen Motorline-Channels:

ALMS: Long Beach

Weitere Artikel:

Manthey-Porsche-Pilot Ayhancan Güven ist DTM-Champion 2025: Der 27-jährige Türke holte sich in einem irren Finale gegen Marco Wittmann (Schubert-BMW) den Titel

Sabotage-Verdacht gegen Red Bull

Strafe für Red Bull: Was wirklich geschah

Max Verstappen gewinnt in Austin, aber es gibt Ärger für Red Bull: Eine Aktion vor dem Start sorgt für eine hohe Geldstrafe und Spekulationen über eine Sabotage

Max Verstappen profitiert vom Doppelausfall der beiden McLaren-Fahrer und macht durch den Sprint-Sieg in Austin Boden gut in der Formel-1-WM

Fries siegt rund um Brunn am Gebirge

Beim Finale auf dem Treppchen

In der Youngtimer-Wertung der Historiale Classic Automobil Rallye 2025 konnte Alfred Fries seine gelbe A-Klasse nach dem Start beim "Bruno" zum Sieg steuern.