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Friesacher mit „weniger Pech“

Es war kein ideales Wochenende für das Ferrari-Team Risi Competizione, Friesacher/Brix schafften immerhin Platz 5. Gesamtsieg für Audi.

Patrick Friesachers Teamkollegen Mika Salo und Jaime Melo waren in ihrem Ferrari F430 GT auf Siegeskurs, dann gab es eine Stop&Go-Strafe. Nach einem enervierenden Elektrikschaden gab es beim Restart des Autos ein Missverständnis, es wurde außerhalb der Box Arbeit am Auto durchgeführt. Nach „Absitzen“ der Strafe blieb Klassenrang 9.

Friesacher und sein amerikanischer Co-Driver Harrison Brix kamen in die Top 5, obwohl sie bereits nach den Podesträngen greifen konnten. Unglückliches Timing bei ihrem Boxenstop kostete ihnen eine ganze Runde, Platz 5 war das Endresultat: „Unsere Rundenzeiten waren wirklich gut, aber wir sind durch ein einziges Auto eine Runde zurückgefallen. Das war sehr unglücklich und hat den Ausgang unseres Rennens beeinflusst“, meinte Friesacher nach seiner Long-Beach-Premiere.

Der GT2-Sieg ging dank mutiger Strategie (kein Reifenwechsel) an den Tafel-Ferrari vor den beiden Porsche von Flying Lizard.

Audi feiert Doppelsieg

Um den Gesamtsieg rauften Porsche und Audi – etwas überraschend, denn die beiden R10 TDI starteten nur von Platz 6 und 7. 100 Minuten, eine Aufholjagd und drei Gelbphasen später gab es für die „Audianer“ einen Doppelerfolg: Lucas Luhr/Marco Werner vor Frank Biela/Emanuele Pirro. Auf Gesamtrang 3 holten David Brabham und Scott Sharp in diesem spannenden Rennen auf dem kalifornischen Stadtkurs den ersten LMP2-Sieg für Acura.

Audi-Sportchef Dr. Ullrich ist verständlicherweise mit dem Resultat zufrieden: „Der Audi R10 TDI wurde nicht für Stadtkurse entwickelt. Dass es uns trotzdem gelungen ist, zwei Stadtrennen in Folge zu gewinnen, ist eine tolle Leistung. Schöner hätte der 25. Renneinsatz des R10 TDI nicht enden können."

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