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F1 Tests Le Castellet

Bestzeit für Hamilton

Lewis Hamilton fuhr bei den Gemeinschaftstest auf der Paul Ricard-Rennstrecke die Bestzeit, vier Zehntelsekunden dahinter Kimi Räikkönen (Ferrari).

Nach dem Türkei-Grand-Prix in Istanbul blieb den Formel-1-Teams nicht viel Zeit zum Durchatmen. Heute haben im südfranzösischen Le Castellet dreitägige Testfahrten begonnen, an denen alle zehn Teams teilnehmen. Heute wurde in Vorbereitung auf das Monaco-Wochenende auf der 3,593 Kilometer-Variante des Kurses gefahren. Auch morgen geht es über die kürzere Variante, am Freitag folgt dann der Wechsel auf eine längere Strecke, damit die Teams schon für das Rennen in Montreal testen können.

Das Wetter in Südfrankreich war heute sonnig und warm und so gingen alle zehn Piloten gleich auf die Strecke, um die optimalen Bedingungen zu nutzen. Die Bestzeit ging dabei an McLaren-Pilot Lewis Hamilton mit 1:05.600 Minuten. Damit war der Brite fast eine halbe Sekunde schneller als Weltmeister Kimi Räikkönen im Ferrari, der die zweitschnellste Zeit holte. Der F2008 war heute wieder mit dem berühmten Nasenloch unterwegs.

BMW Sauber F1 Pilot Robert Kubica gelang mit 1:06.177 Minuten die drittschnellste Zeit. Der Pole testete mehrere Aerodynamikvarianten - am Vormittag fuhr er den F1.08 ohne das "Hirschgeweih", am Nachmittag wurde dieser Zusatzflügel wieder installiert.

Der Australier Mark Webber wurde im RB4 von Red Bull Vierter mit einer Zeit von 1:06.348 Minuten. Auf Rang fünf folgte Sebastian Vettel, der den neuen STR3 von Toro Rosso auf sein Renndebüt in Monte Carlo vorbereitete. Williams-Pilot Nico Rosberg holte am Vormittag die Bestzeit, am Nachmittag fiel er zurück auf Rang sechs. Williams hat heute erstmals mit "Haifischflosse" getestet, jener neuartigen Motorenabdeckung, die ursprünglich Red Bull erfunden hatte

Bei Honda hatte Testpilot Alex Wurz die Aufgabe, neue Endplatten am "Dumbo-Flügel" zu testen. Außerdem haben die Japaner kleine Winglets an den Innenseiten des Frontflügels angebracht. Wurz kam mit einer Zeit von 1:06.681 Minuten auf den siebten Platz.

Einen radikal überarbeiteten Heckflügel hat Toyota im Gepäck. Er besteht aus zwei sich überlappenden Flügelelementen. Damit entsteht eine Fläche, die man weitaus steiler stellen kann als bisher, ohne dass Luftfluss abreißt. Und das wiederum soll mehr Downforce generieren. Timo Glock holte mit 1:06.935 Minuten die achtschnellste Zeit, dahinter folgten die beiden Testpiloten von Force India und Renault, Vintantonio Liuzzi und Lucas di Grassi.



Testzeiten

 1.  Hamilton      McLaren-Mercedes       1:05.600   84
 2.  Räikkönen     Ferrari                1:06.089  103
 3.  Kubica        BMW-Sauber             1:06.177  124
 4.  Webber        RBR-Renault            1:06.348   93
 5.  Vettel        Toro Rosso-Ferrari     1:06.372   91
 6.  Rosberg       Williams-Toyota        1:06.571  154
 7.  Wurz          Honda                  1:06.681  131
 8.  Glock         Toyota                 1:06.935   93
 9.  Liuzzi        Force India-Ferrari    1:07.346  106
10.  Di Grassi     Renault                1:07.430  146

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