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"Wir werden dabei sein!"

Das krisengeschüttelte Super Aguri F1-Team wird beim Saisonstart in Melbourne mit zwei Autos vertreten sein - dies hat ein Teamteilhaber bestätigt.

Foto: Super Aguri F1

In den letzten Wochen waren immer wieder Gerüchte aufgetaucht, wonach Teamchef Aguri Suzuki zusperren und sein Team für diese Saison in den Garagen bleiben müsste. Und jetzt sagte der japanische Rennstall auch noch kurzfristig den letzten Test vor dem Auftakt ab, was erneut für Fragezeichen sorgte.

"Wir haben diese Testfahrten gestrichen, weil einige Teile nicht rechtzeitig angekommen sind", sagte Fumio Akita der Nachrichtenagentur Reuters. Der Team-Teilhaber weiter: "Wir raufen uns für gewöhnlich zusammen, um für den Saisonstart gerüstet zu sein. Vergangenes Jahr war das schon ziemlich knapp und in diesem Jahr sieht es ähnlich aus. Aber wir werden in Melbourne dabei sein, daran gibt es keine Zweifel."

Teamchef Aguri Suzuki hofft weiterhin, einige finanzkräftige Sponsoren zu finden, die dem kleinsten Rennstall wieder frischen Schwung verleihen sollen. "Die Gespräche dauern an und laut meinen Informationen gibt es derzeit drei potentielle Investoren", erklärte Akita. "Natürlich müssen wir nach vorne schauen und uns überlegen, was das Beste für das Team sein wird."

Noch ist allerdings nicht ganz klar, ob es sich nur um Sponsorendeals oder doch um Übernahmegespräche dreht. Auch Akita wollte letztere Möglichkeit nicht ausschließen: "Jeder Sponsor oder Investor, der die Teamstruktur intakt lässt und durch seine Unterstützung die Leistung fördert, wäre ideal. Wie groß ein Anteil am Team sein könnte, kommt allerdings auf den jeweiligen Investor an", so Akita weiter. "Aber auch mit einer Komplettübernahme kann man nicht ohne weiteres das ganze Team loswerden."

"Denn wenn Aguri (Suzuki; Anm. d. Red.) nicht mehr an Bord ist, dann fallen womöglich auch die Honda-Kundenmotoren weg. Wenn allerdings die Investoren sagen, sie bringen einen BMW-Motor mit, dann ist das schon wieder eine ganz andere Geschichte. Aber selbst wenn wir 100 Prozent der Anteile verkaufen heißt das noch lange nicht, dass auch der Namensgeber von der Bildfläche verschwindet", so Mitbesitzer Fumio Akita abschließend.

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